1. heißt es, wenn überhaupt, für Schäfer oder Jäger "Missstandshege", entwertet durch Neodenglisch "Win-Win-Institutionalismus".
2. "wuchert‘s hier und da gar bannig" fällt auf den Autor zurück.
3. "Neinzeichen gesetzt, geschockte Win-Win-Institutionalisten, Anwallung von Mut übermannen, Postenkonservierung, Null-Kosten-Engagement, Extrapolation historischer Trends" sind inhaltsleere Wort-Ungetüme, die den Verfall von "co_ed", des Gesundheitswesen und die Zunahme ungelöster Probleme bei "co_ed" erwarten und vermuten lassen.
Mg+kG, Ihr Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund
Die Distanzierung der Bundesärztekammer in Berlin von Montgomery wird mit Sorge beobachtet. Der Körperschaft wird zur Abwägung nahegelegt, rigorose Auseinandersetzungen seien kein akzeptables Mittel einer demokratischen Politik.
Der Einsatz niederschmetternder Gewalt gegen kollegiale Vereinigungen, "erst recht wenn verachtende Kräfte der Meidung (Distanzierung) zum Einsatz kommen", dürfe nur letztes Mittel sein.
Bei den Ärztekammern und Vertragsarztvereinigungen (sog. KaVauen) als Körperschaften kommt es seit Jahren zu einem Rückgang der Wahlbeteiligung bei den Kammerwahlen. Die Vielfalt von Interessen wird nur ungleichgewichtig vertreten. ÄKs und KVen haben ein institutionelles Problem der Trittbrettfahrer zweiter Ordnung. („Bloß kein Stress mit der Aufsicht und eigenen Posten schonen!“) Es gelte jetzt, eine pluralistische Lösung "im Rahmen eines umfassenden Dialogs mit allen Beteiligen" zu finden.
Das demografische Problem der Mutlosigkeit sei in der älter werdenden Demokratie allgegenwärtig. Mut ist eine der vier Kardinaltugenden (gewesen und wird von alten Führungscliquen scharf verfolgt).
Lassen sich die Stadien der Entwicklungspsychologin Loevinger's zur Ego-Entwicklung auf Organisationen übertragen? https://en.wikipedia.org/wiki/Loevinger%27s_stages_of_ego_development
Der BÄK-Vorstand hat den Ehrenpräsident Montgomery gewaltig durch Distanzierung niedergemacht. Distanzierung ist eine Ausdrucksform der sozialen Strafe durch Meidung wie Verbannung, Ächtung, Exil, Vertreibung und Ablehnung und wird gegen „Störenfriede“, Abtrünnige, Whistleblower, Dissidenten, Streikbrecher oder als eine Bedrohung oder Konfliktursache wahrgenommen Mitmenschen angewandt, so meine Sicht.
Was der BÄK-Vorstand als Repräsentant der Chefs von ÄKs und KVen in den Ländern nicht drauf hat:
« Loevinger's Stadium der Ego-Entwicklung E7: Relativierende Stufe. Lebensmotto: Individualität. Typisches Auftreten: Größere Offenheit für andere Meinungen und Lebensweisen. Selbstverwirklichung jenseits sozial vorgegebener Rollen. Typische Denkweise: Relativiert zunehmend eigene und fremde Ansichten. Hinterfragt die gesellschaftliche Prägung der eigenen Sichtweisen. Wachsendes Bewusstsein für die Komplexität und Einzigartigkeit eines jeden Moments. » Quelle: Thomas Binder, Susanne Cook-Greuter, Jane Loevinger und Stefan Schultz https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/zukunftsanalyse-nach-jane-loevinger-weg-vom-leistungsideal-a-1248816.html
Selbst beim Ehrenpräsident Montgomery hat die BÄK und KBV kein niedergeschriebenes CRM, Client Relation Management (Mitgliedsbeziehungsmanagement) noch ein gewisses Gefühl mitmenschlicher Empathie. Die traditionellen körperschaftlichen Administrationen von KV und ÄK bolzen seit jeher. -\
N. B. Haben Richter „echt wirklich“ Einblick in die Wirklichkeit, wie der Hygiene-Abstand 1,5 Meter in Geschäften „verhältnismäßg“ eingehalten wird? Ober stehen Sie unter dem siechenden politisch-kulturellen Einfluss, demografisch mit grauem Star in die Wirklichkeit zu blicken?
Manchmal haben sich Richter einfach nur den Magen bei einem gemeinsamen Abendessen mit Oberstaatsanwalt und Oberbürgermeister verdorben und sind dann nach einer schlaflosen Nacht am Verhandlungstag schlecht drauf, erzählt man sich in Duisburg.