Politik
Bayern will weitere Studienplätze für Humanmedizin schaffen
Dienstag, 5. Februar 2019
München – Bayern will zusätzliche Studienplätze für Humanmedizin in Erlangen und Bayreuth schaffen. Das hat der Ministerrat beschlossen, wie die bayerische Landesregierung heute mitteilte.
Demnach gab der Ministerrat grünes Licht für den Start des Medizincampus Oberfranken. An dem Kooperationsmodell der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Klinikum Bayreuth sind auch das Universitätsklinikum Erlangen und die Universität Bayreuth beteiligt.
Ab dem Wintersemester 2019/2020 sollen 100 Studierende ein Studium der Humanmedizin am neuen Medizincampus beginnen können. Sie absolvieren den vorklinischen Abschnitt in Erlangen und danach den klinischen Abschnitt in Bayreuth, hieß es. Auf das gesamte Studium der Humanmedizin gerechnet soll der Medizincampus Oberfranken für 600 zusätzliche Studienplätze der Humanmedizin sorgen.
Die Umsetzung des Kooperationskonzepts werde die gesamte Region deutlich stärken, die Ärzteversorgung vor Ort sicherstellen und gleichzeitig noch mehr jungen Menschen eine Ausbildung zum Arzt ermöglichen, schreibt der Ministerrat. Zusammen mit dem neuen Universitätsklinikum Augsburg schaffe der Freistaat in den kommenden Jahren damit mehr als 2.000 zusätzliche Medizinstudienplätze – und setze damit ein Ziel des Koalitionsvertrages um. © may/aerzteblatt.de

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