Politik
Thüringens Kabinett stimmt Staatsvertrag zum Medizinstudium zu
Mittwoch, 6. Februar 2019
Erfurt – Die Landesregierung in Thüringen hat grünes Licht für die neu geregelte Zulassung zum Medizinstudium gegeben. Das Kabinett stimmte gestern einem neuen Staatsvertrag von Bund und Ländern zu, wie das Wissenschaftsministerium mitteilte.
Künftig sollen demnach 30 Prozent der jährlich zu vergebenden Medizinstudienplätze Spitzenabiturienten vorbehalten sein; bisher waren es 20 Prozent. Bei 60 Prozent greifen Auswahlverfahren der Hochschulen; zehn Prozent der zugelassenen Studenten sollen Bewerber sein, die ihre Eignung unabhängig von der Abiturnote, etwa durch berufliche Vorerfahrungen, nachweisen können.
Die neuen Regelungen sollen nach einer zweijährigen Übergangsphase ab 2022 gelten. Der Landtag muss den Staatsvertrag noch ratifizieren. Auch ein Landesgesetz, das die Zulassung zu Hochschulen regelt, ist noch anzupassen. © dpa/aerzteblatt.de

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