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Zahl der Schwangerschafts­abbrüche in Nordrhein-Westfalen gesunken

Montag, 18. März 2019

/comzeal, stockadobecom

Düsseldorf – Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist erstmals seit drei Jahren wieder zurückgegangen. Im vergangenen Jahr haben 21.378 Frauen in NRW eine Abtreibung vornehmen lassen, wie das Statistische Landes­amt mitteilte. Das seien 491 Fälle und 2,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor gewesen.

625 der Frauen (2,9 Prozent) waren minderjährig, 57 Mädchen waren jünger als 15 Jahre. 90 Prozent der Frauen waren zum Zeitpunkt des Abbruchs zwischen 18 und 39 Jahre alt.

Fast 97 Prozent der Abbrüche wurden vor der zwölften Schwangerschaftswoche durchge­führt. Fast immer hatten die Frauen sich vor einer Abtreibung beraten lassen, wie es ge­setzlich vorgeschrieben ist. Das war in knapp 96 Prozent der Fälle so.

Medizinische Gründe oder eine Schwangerschaft nach einer Vergewaltigung waren laut Landesamt in 4,2 Prozent der Fälle der Grund. Nur bei diesen Ausnahmefällen kann in Deutschland ein Schwangerschaftsabbruch auch nach der zwölften Woche straffrei vorgenommen werden. © dpa/aerzteblatt.de

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