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US-Korruptions­ermittlungen: Fresenius zahlt Millionenvergleich

Freitag, 29. März 2019

/dpa

Washington – Der Bad Homburger Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) hat einen teuren Vergleich akzeptiert, um US-Ermittlungen wegen angeblicher Schmiergeld­zahlungen beizulegen. Das Unternehmen habe einer Zahlung von rund 231 Millionen Dollar (206 Millionen Euro) zugestimmt, teilte Fresenius heute mit.

Die US-Justizbehörden und die Börsenaufsicht SEC beschuldigten Fresenius, an einem Korruptionskomplott zur Bestechung von Entscheidungsträgern in der Gesundheits­bran­che und Regierungsvertretern in mehreren Ländern teilgenommen zu haben.

Fresenius bestätigte den Vergleich, mit dem sowohl zivil- als auch strafrechtliche Ermitt­lungen beigelegt werden. „Wir sind sehr froh über die erzielte Einigung“, verkündete Vorstandschef Rice Powell. Für die Vergleichssumme bestünden ausreichende Rück­stell­ungen.

Der Dialysekonzern teilte zudem mit, die US-Behörden bereits im Jahr 2012 freiwillig über damals selbst eingeleitete Untersuchungen zu Geschäftspraktiken in einigen Län­dern außerhalb der USA informiert zu haben, die möglicherweise gegen US-Antikorrup­tionsrecht verstießen. © dpa/may/aerzteblatt.de

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