Hochschulen
Forscher untersuchen Folgen von Mobbing im Gehirn
Mittwoch, 24. April 2019
Mainz – Wir wirkt sich Mobbing auf die Synapsen im Gehirn aus? Diese Frage steht im Zentrum eines Forschungsprojekts an der Universitätsklinik Mainz. Welche Moleküle an den Synapsen beteiligt seien, wenn sich Mobbing als Form von psychischem Stress auf das Gehirn niederschlage, sei wissenschaftlich noch kaum verstanden, hieß es von der Universitätsmedizin Mainz.
Der Direktor des Instituts für Mikroskopische Anatomie und Neurobiologie der Universitätsmedizin Mainz, Michael Schmeißer, widmet sich mit dem Forschungsprojekt den gesundheitlichen Folgen von Mobbing – etwa Angst oder Depression. Zugleich soll aber auch untersucht werden, welche Möglichkeiten es gibt, um diese zu vermeiden.
Die gemeinsame Studie mit Marianne Müller und Beat Lutz von der Universitätsmedizin Mainz und dem Deutschen Resilienz-Zentrum (DRZ) Mainz will mithilfe von Mäusen auch herausfinden, „ob sich synaptische Resilienzfaktoren identifizieren lassen“ – also Merkmalen zur Abwehr von Gefährdungen.
Das Projekt wird der Mitteilung der Universitätsmedizin Mainz zufolge bis zu eineinhalb Jahren lang mit 120.000 Euro von der Volkswagen-Stiftung gefördert. © dpa/aerzteblatt.de

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