Ärzteschaft
Montgomery will impfkritische Mediziner aus Patientenversorgung nehmen
Freitag, 10. Mai 2019
Berlin – In der Debatte um eine Impfpflicht gegen Masern will Bundesärztekammerpräsident Frank Ulrich Montgomery gegen Ärzte vorgehen, die Eltern von diesen Impfungen abraten.
„Man muss mit ihnen reden, und wenn sie sich nicht überzeugen lassen, muss man diese Kollegen soweit bringen, dass sie in einem anderen Bereich tätig werden, etwa im Labor oder als Gutachter“, sagte Montgomery dem Focus. Die ärztliche Zulassung könne die Bundesärztekammer impfkritischen Ärzten zwar nicht entziehen. Aber „ein Arzt hat nicht das Recht, Unsinn zu vertreten“, sagte er.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will zum März kommenden Jahres eine gesetzliche Pflicht zur Masernimpfung in Kitas, Schulen und für bestimmte Berufsgruppen wie Erzieher und medizinisches Personal mit Patientenkontakt einführen. Der Gesetzentwurf sieht Bußgelder gegen Eltern vor, die ihre Schulkinder nicht gegen Masern impfen lassen.
Deutsches Ärzteblatt print
aerzteblatt.de
Nach Schätzungen des Gesundheitsministeriums gibt es hierzulande 360.000 nicht geimpfte Kinder in Kitas und Schulen. Darüber hinaus sind schätzungsweise 220.000 Angestellte in diesen Gemeinschaftseinrichtungen sowie in Krankenhäusern und Arztpraxen nicht geimpft. © afp/aerzteblatt.de

Schnell gesetzliche Fakten schaffen
Wird doch in den USA der Mythos der Sinnhaftigkeit der Impfungen gerade systematisch demontiert. Dank eines durchsetzungsstarken Rechtsanwaltes:
https://childrenshealthdefense.org/category/news/vaccines/
Herr Kennedy kommt übrigens auch zur großen Demonstration für Impffreiheit:
https://youtu.be/q0f-ceD23BQ

Rolf Kron – praktischer Arzt und öffentlich bekennender Impfgegner
Ich denke, Montgomery denkt vor allen Dingen bei seinen Überlegungen an solche Kandidaten.
Ich finde zu recht.

Warum können Impfgegner nur FB oder andere schlechte Quellen zitieren?
Hartmann driftet aber leider zusehend immer als Impfgegner ab und ist daher immer unglaubwürdiger.
Ärzten für die individuelle Impfentscheidung e.V.: Nur Homöopathen oder Anthroposophen, also Vertreter einer Pseudomedizin, schade, schade.

Impfmüde Mediziner werden Gutachter
Wenn geschieht was Montgomery anregt, passiert genau das:
https://www.facebook.com/anna.hysia/videos/2199358686767995/UzpfSTEwMDAwMDgxNjU1MjI3MDpWSzoyNDUyNDgwMzY4MzE2MTU2/
Sehr interessanter Vortrag eines Ex-Mitarbeiters des PAUL EHRLICH INSTITUS (!!), der Gutachter wurde, weil ihn der laxe Umgang mit Impfschäden missfiel....

Montgomery der Hohepriester der SINNFRAGE
Ist schon übel, wie die Diskussion läuft, es ist auch weniger eine Fach-Diskussion als pseudointellektuelle Besserwisserei.
Und sein Tipp ist auch SINNLOS, denn wenn impfkritische Ärzte dann verbannt als GUTACHER arbeiten sollen, dann könnte es passieren, dass sie den einen oder anderen Impfschaden finden. Was dann? Guillotine?
By the way: Vielleicht ist der Gutachter-Tipp nicht so übel, ich gehe mal davon aus, dass man da deutlich mehr verdient als bei einer Abrackerei als Allgemeinarzt. So dankt ihm für die Berufsberatung!

Gegen besseres Wissen oder aus Unkenntnis?
- In den Ländern der EU und sogar in Deutschland gibt es erhebliche Unterschiede der Impfempfehlungen. So empfiehlt das Bundesland Sachsen anders als die STIKO eine Masern-Zweit-Impfung erst mit 4 – 6 Jahren. Es gehört zur ärztlichen Pflicht, die Vielfalt der wissenschaftlich teilweise widersprüchlichen Daten kritisch zu durchdenken, was dem Präsidenten der Bundesärztekammer offensichtlich missfällt.
- Die Diskussion ist politisch vor einer Wahl in Gang gekommen. Entgegen den meisten politischen Verlautbarungen gibt es keine Zunahme von Masern in Deutschland, im Gegenteil eine langfristig abnehmende Tendenz. Masern sind kein deutsches Problem, sondern das anderer Länder in Europa, teilweise mit Zehntausenden von Erkrankungen, teilweise trotz einer bestehenden Impfpflicht. Und: Masern betreffen inzwischen überwiegend Erwachsene als Folge der nachlassenden Immunität (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/102903/Viele-Erwachsene-in-Nordrhein-Westfalen-mit-Masern-infiziert).
- Die meisten Impfungen tragen nicht zu einer „Herdenimmunität in der Bevölkerung bei.
- Auch wäre zu fragen, ob wirklich „schätzungsweise 220.000 An¬gestellte in diesen Gemeinschaftseinrichtungen sowie in Krankenhäusern und Arztpraxen nicht geimpft“ sind. Das wäre ein schwerwiegender Verstoß gegen Vorschriften der Berufsgenossenschaften
Hier wäre seitens des Vertreters der Ärzteschaft ein differenziertes Verhalten gefragt und keine Gängelung des kritischen Verstands.

Rücktrittsforderung an den Präsidenten der BÄK um Schaden vom Ansehen der Ärzteschaft abzuwenden
Willkommen im Mittelalter ! Wie damals der Papst und die Inquisition die einzig selig machende Wahrheit festgelegt hat, so tut dies künftig Montgomery, der sich wohl nach seiner Wahl zum Weltärztepräsidenten für mindestens so unfehlbar hält wie der Papst. Wer nicht mit seiner Meinung übereinstimmt, ist offensichtlich ein Ketzer. Er wird vor das Tribunal der Inquisition / Ärztekammer gezerrt und, wenn er nicht reumütig seinen Irrtum widerruft, dann wird er exkommuniziert aus der Gemeinschaft der rechtgläubigen Ärzte. Dass uns dann nicht der Scheiterhaufen, sondern nur Strafarbeit beim Gutachten Schreiben droht - für soviel Milde sollten wir Montgomery vielleicht sogar dankbar sein.
Ein ÄK Präsident, der sich derart arrogant und herabwürdigend über Kollegen äußert, verletzt das berufsrechtliche Gebot der Kollegialität. Und wer Grundrechte wie Meinungsfreiheit, ärztliche Gewissens- und Therapiefreiheit mit Füssen tritt, hat das Recht verspielt, Präsident einer demokratisch verfassten Ärzteschaft zu sein.
Wenn die demokratisch verfasste deutsche Ärzteschaft auch nur einen Funken Selbstachtung besitzt, so muss sie nun einstimmig den Rücktritt Montgomerys vom Amt des BÄK Präsidenten und vom Amt des Weltärztekammerpräsidenten fordern, bevor uns der selbsternannte Oberlehrer der Nation künftig nach persönlichem Gutdünken wie Schuljungen zur Strafarbeit Gutachten schreiben verdonnert. Ein Ärztekammerpräsident, der in der Bevölkerung Ängste schürt, dass viele Ärzte ungeeignet zur Patientenversorgung seien und damit einen ganzen Berufsstand in Verruf bringt, schadet dem Ansehen der Ärzteschaft nachhaltig. Sehr geehrter Herr Montgomery, bitte treten Sie umgehend zurück, um weiteren Schaden vom Ansehen ihrer Ämter und der Ärzteschaft abzuwenden.
Dr. med. Christoph Bernhardt

Dr. Paul- Ulrich Eckhoff
Und das Dogma der nicht vorhandenen Impfschäden durch die Anerkennung von Impfschäden ersetzen. Und dann bitte auch den sauberen statistischen Vergleich von Impfschäden und von Krankheiten durch versäumte Impfungen herausarbeiten. Meines Wissens hat die Masern-Impfung einige Impfschäden nach sich gezogen, und die Zahl der durch Masern infizierten geschädigten Personen sei so hoch wie die der durch Impfung geschädigten. Was ist schlimmer für einen Arzt: Die Impfung empfohlen zu haben und die dadurch bedingte Erkrankung zu sehen? Oder einen an Masern nicht geimpften leiden zu sehen. Sollen wir deshalb den Politikern dankbar sein, dass uns aus der ethischen Pfllicht entlassen wollen? Und wenn wir schon bei Zahlen sind. 2000 Tote im Jahr in Deutschand allein durch Nichtsteroidale Medikamente lassen die Masern doch als Peanuts erscheinen.

Macht ersetzt keine Fachkompetenz. Aussagen sehr bedenklich.

Nachhaltigkeit

Nachrichten zum Thema


Leserkommentare
Um Artikel, Nachrichten oder Blogs kommentieren zu können, müssen Sie registriert sein. Sind sie bereits für den Newsletter oder den Stellenmarkt registriert, können Sie sich hier direkt anmelden.