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Zahl der Schwangerschafts­abbrüche leicht gesunken

Donnerstag, 12. September 2019

/dpa

Wiesbaden – Zwischen April und Juni hat es in Deutschland 2,2 Prozent weniger Schwan­ger­schaftsabbrüche gegeben als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte, wurden im zweiten Quartal rund 24.400 Abtrei­bungen gemeldet.

Knapp drei Viertel (71 Prozent) der Frauen waren zwischen 18 und 34 Jahren alt. Fast jede Fünfte (18 Prozent) war zwischen 35 und 39 Jahre alt, gut acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter und drei Prozent jünger als 18 Jahre. Rund 41 Prozent der Frau­en hatten vor dem Schwangerschafts­abbruch noch keine Lebendgeburt. 

Nahezu alle Abtreibungen (96 Prozent) wurden nach der Beratungsregelung vorgenomm­en. Medizinische Indikationen waren in 4 Prozent der Fälle die Begründung für den Ab­bruch.

Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (56 Prozent) wurden mit der Vakuumaspiration durch­geführt, in 25 Prozent der Fälle wurde das Mittel Mifegyne verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant, davon 79 Prozent in gynäkologischen Praxen und 18 Pro­zent ambulant in Krankenhäusern. © afp/may/aerzteblatt.de

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