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Gehaltserhöhung für Baden-Württem­bergs nichtärztliche Uniklinik-Mitar­beiter

Dienstag, 5. November 2019

/dpa

Tübingen – Der Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Universitätsklinika (AGU) und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Dieser gilt für nichtärztliches und nichtwissenschaftliches Personal der Univer­sitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm.

Der neue Entgelttarifvertrag sieht unter anderem vor, das Gehalt der Mitarbeiter bis Februar 2021 in zwei Schritten um 7,10 Prozent zu erhöhen. Angestellte im Pflege- und Funk­tionsdienst sowie Krankenpflegehilfen erhalten zudem ab Januar 2020 monatlich 200 Euro mehr. Darüber hinaus vereinbarten die Tarifparteien, Gespräche zu Regelungen für altersgerechtes Arbeiten aufzunehmen.

„Wir sind froh, diesen umfassenden und für alle Beschäftigten sehr guten Tarifabschluss gemeinsam mit ver.di erreicht zu haben“, so die beiden AGU-Vorstände Gabriele Sonntag und Udo Kaisers. In Kombination mit der vorgesehenen neuen Entgeltordnung, die ab Anfang 2020 greifen soll, liege die Vergütungssteigerung für die Pflege damit zwischen 13 bis 22 Prozent.

Zugleich sieht der Tarifabschluss auch für die Auszubildenden vielfältige Verbesserungen vor: So sollen Auszubildende bei der Übernahme durch eine der Universitätskliniken des Landes eine Starterprämie in Höhe von 450 Euro erhalten, Nachwuchs-Krankenpfleger, -Krankenpflegehelfer, Praktikanten sowie Schüler der Gesundheitsberufe verdienen künf­tig monatlich 130 Euro und profitieren im ersten und zweiten Ausbildungsjahr von drei zusätzlichen Lerntagen.

Der neue Tarifvertrag muss von den zuständigen Gremien noch genehmigt werden und soll bis zum 31. Januar 2022 gelten. © dpa/aerzteblatt.de

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