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Uniklinik Tübingen berät zu Problemen durch Sex unter Drogen

Donnerstag, 28. November 2019

/dpa

Tübingen – Eine neue Ambulanz an der Universitätsklinik Tübingen will Beratung zum Thema „Chemsex“ bieten und bei der Entwöhnung helfen. „Chemsex“ bezeichnet die Ein­nahme vor allem chemischer Drogen beim Geschlechtsverkehr. „Ein kontrollierter Kon­sum ist nicht möglich. Das ist wie ein Tanz auf einem Vulkankrater“, sagte der betreuende Arzt Carsten Käfer.

Neben Metropolen wie Berlin liegen laut Uniklinik auch in Baden-Württemberg Szene­schwer­punkte, vor allem in den Regionen Reutlingen, Stuttgart, Konstanz und im Zollern­alb­kreis. Ein vergleichbares psychiatrisches Beratungsangebot für Betroffene gibt es im Südwesten bisher nicht.

Käfer zufolge benutzen Anhänger dieser Praktik die Drogen, um den Sex intensiver zu er­leben. Mit der Einnahme gehe aber auch die Reduktion von Hemmnissen einher. Kontroll­verlust und die Gefahr einer Ansteckung etwa mit HIV, Psychosen und Abhängigkeit nannte der Arzt als mögliche Folgen. © dpa/aerzteblatt.de

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