Hochschulen
Zehn Millionen Euro für Forschung zu multiresistenten Keimen
Montag, 20. Januar 2020
München – Mit mehr als zehn Millionen Euro fördert Bayern ein landesweites Forschungsnetzwerk zu multiresistenten Keimen.
Das Geld geht an sechs interdisziplinäre Forschungsgruppen an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg, der Ludwig-Maximilians-Universität sowie der Technischen Universität München, die digitale Methoden im Kampf gegen Keime einsetzen, bei denen viele Antibiotika nicht mehr wirken.
Damit schließe das Netzwerk eine wesentliche Lücke in der Erforschung und langfristigen Bekämpfung dieser Krankheitserreger, teilte das Wissenschaftsministerium heute in München mit. Digitale Technik soll zum Beispiel dabei helfen, neue Antibiotika selektiv gegen bestimmte Keime einsetzen zu können oder Resistenzen gegen Antibiotika vorherzusagen.
Der bayerische Landtag hatte im November 2019 ein großangelegtes Maßnahmenpaket zum Kampf gegen multiresistente Keime auf den Weg gebracht, darunter auch eine Studie, ob mit Hilfe homöopathischer Präparate der Einsatz von Antibiotika verringert werden kann. Die geplante Studie hatte scharfe Kritik ausgelöst. © dpa/aerzteblatt.de

Rausgeworfenes Geld
Oder würden Sie das Geld auch für eine Untersuchung geben, ob Strichcodes beim Scannen die in der Packung befindlichen Lenbensmittel "verderben"? - vom Sinn her genau das gleiche: Könnte Aberglauben medizinische Wrkungen bei Tieren haben?

Homöopathie und kollektiver Bias
https://www.blick.ch/news/politik/bund-foerdert-komplementaermedizin-in-der-landwirtschaft-globuli-erobern-den-kuhstall-id15679125.html
https://homoeopathiewatchblog.de/2018/11/05/80-der-antibiotika-koennten-mit-homoeopathie-eingespart-werden-interview-mit-birgit-gnadl-der-bekannten-expertin-fuer-tierhomoeopathie/

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