Medizin
Bereits einmalige HPV-Impfung könnte vor Zervixdysplasie schützen
Dienstag, 11. Februar 2020
Galveston/Texas – Junge Frauen, die nur einmal an der Impfung gegen das humane Papillomvirus (HPV) teilgenommen hatten, entwickelten in einer Fall-Kontroll-Studie in Cancer (2020; DOI: 10.1002/cncr.32700) seltener hochgradige Läsionen im Zervixepithel, die erste Zeichen einer drohenden Krebserkrankung sind.
Eine Impfung kann junge Frauen und Männer vor einer Infektion mit onkogenen HPV-Varianten schützen, die die häufigste Ursache des Zervixkarzinoms sind (aber auch für eine zunehmende Zahl von Tumoren im Oropharyngealraum und Analbereich verantwortlich sind). Anfangs wurde zu einer 3-fachen Impfung geraten. Inzwischen wird in der Hauptzielgruppe der jungen Männer und Frauen eine 2-fache Impfung für ausreichend erachtet.
Die jetzt von Ana Rodriguez von der Universität von Texas in Galveston und Mitarbeitern vorgestellten Daten lassen vermuten, dass auch eine einmalige Impfung ausreichen könnte. Die Forscher haben die Daten eines Krankenversicherers in den USA („Optum Clinformatics Data Martbank“) analysiert. Sie stellten 66.541 geimpfte und 66.541 nicht geimpfte junge Frauen gegenüber, die am Zervixkarzinomscreening teilgenommen hatten.
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aerzteblatt.de
Innerhalb von 5 Jahren nach der Impfung war bei 2,65 % der nicht geimpften Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren eine hochgradige Dysplasie („High-grade Squamous Intraepithelial Lesion“ HSIL) diagnostiziert worden, die auf eine Krebsvorstufe hindeutet (in der deutschen Nomenklatur CIN 2 oder CIN 3).
Die Inzidenzen betrugen bei Frauen, die 1, 2 oder 3 Impfdosen erhalten hatten, 1,62 %, 1,99 % und 1,86 %. Das Risiko auf eine HSIL war für Jugendliche, die 1, 2, beziehungsweise 3 Dosen erhalten hatten, um 36 %, 28 % und 34 % niedriger als bei Jugendlichen, die nicht geimpft waren.
Für die jüngste (unter 15 Jahre) und älteste Altersgruppe (über 20 Jahre) fanden die Forscher keine signifikanten Unterschiede zwischen den 3 geimpften Gruppen. Diese könnten deshalb durch eine 1-malige Impfung genauso gut geschützt sein wie durch eine 3-malige Impfung, schreibt Rodriguez.
Am ehesten käme ein Verzicht auf die 2. Impfung wohl für jüngere Personen infrage, die vor den ersten Sexualkontakten geimpft werden. Die Ergebnisse von Fall-Kontrollstudien sind jedoch fehleranfällig. Die Leitlinienautoren dürften deshalb die weitere Entwicklung abwarten, bevor sie zu einer 1-maligen Impfung raten, die sicherlich die Akzeptanz der intramuskulären Injektionen erhöhen könnte. © rme/aerzteblatt.de
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Geimpft
Mich als nicht Mediziner verwirrt so etwas. Leider habe ich mich mit hpv infiziert, welches dann auch entartungen ergeben hat. Auch wenn mir das jetzt nicht mehr viel nützt, lasse ich mich am Montag gegen Typ 6,11,16,18,31,33,45,52,58 impfen. Da ich mir erhoffe.
1. Einen positiven krankheitsverlauf 2.vorsorge sowie moralische Gründe.
1.1 ich werden den Verlauf hier berichten.
Wer diesen Leidensweg durchmachen musste versteht manche Argumente nicht. Doch verstehe ich auch viele Mediziner nicht.
1. Wird nicht individuell behandelt, (man hat Glück wenn es überhaupt angesehen wird) meist mit der selben Salbe "Al". Dies hat bei mir erst zum richtigen Ausbruch geführt und bei mir erhebliche Nebenwirkungen
2. Typbestimmung wird nicht wichtig genommen
3. Über so etwas wie Impfung muss man sich selbst informieren, man merkt das auch in der Medizin der Glaube vermehrt Einzug hält.
Diese Krankheit hat und lässt mich stark an der deutschen Medizin und Medizingemeinde zweifeln, doch nicht deshalb das verschiedene Medikamente nicht wirken, sondern an der Methode selbst. Diese hat erheblichen Einfluß und wird hier zu Lande immer immer schlechter.
Einer der Gründe warum ich ein KI Verfechter bin xD
Zum Verlaufsprotokoll jedoch noch ein paar Eckdaten:
-30 Jahre
-männlich
-erste Infektion mit hpv (Typ unbestimmt) vermutlich mit 18 jahren
-zellveränderungen mit 24 sichtlich beseitigt
-mit 28 Jahren erneut sowie aktuell
-vorerkrankungen:
_AV-Wenckebach-2
_Raucherlunge (gerade am aufhören xD das positive an Krankheiten)
_familiärer bluthochdruck
Bin gespannt ob ich meinen Arm wieder eine Woche fast nicht her nehmen kann xD

Impfgegnerpropaganda
Beim Gebärmutterhalskrebs sind regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen wichtig, ein Screeningprogramm wird derzeit aufgebaut, freuen Sie sich also über die "Schulmedizin."
Damit allein wird man aber HPV-induzierte Tumore nicht in den Griff kriegen, wie Sie glauben. Erstens sind die Viren nicht nur an Gebärmutterhalskrebs beteiligt, sondern auch an vielen anderen Tumoren, auch bei Männern. Zweitens bedeuten auffällige Befunde bei der Früherkennung oft, dass operative Eingriffe nötig sind und die Betroffenen danach mit der Sorge leben, dass "da was ist". Operative Eingriffe sind zudem immer, auch wenn es nur um Konisationen geht, mit einem Risiko verbunden. Vielleicht haben Sie das einfach nicht gewusst, kann ja sein.
Sie behaupten weiter, die HPV-Impfung würde Krebs auslösen. Pro Natur hatte das auch schon behauptet. Das ist schlicht falsch und wird durch Wiederholung nicht besser.
Wenn Sie weniger Krebsfälle haben wollen, müssen Sie sich gegen das Rauchen, gegen Alkohol, gegen Luftverschmutzung, gegen sorglosen Umgang mit UV-Strahlen - und gegen die Folgen von HPV-Infektionen engagieren. Der wie Sie mit falschen Behauptungen gegen die HPV-Impfung agitiert, sorgt für mehr Krebsfälle. Leider ist vielen Impfgegnern die eigene Ideologie wichtiger als das Leben anderer Menschen.

HPV-Impfung und Krebs
Diese Krebsart kann durch regelmäßige Untersuchung und hygienische Maßnahmen in den Griff bekommen werden. Es gibt Fälle, wo durch diese Impfung erst genau dieser Krebs ausgelöst wurde. Abgesehen von den vielen Impfschäden insbesondere durch diese Impfung. Darüber wird nicht berichtet.
Impfen ist keine Gesundheitsvorsorge, sondern ein irreversibler Eingriff ins Immunsystem. Dann über zunehmend kranke Kinder und Zunahme von Krebs,MS,Diabetes, Allergien „wundern“ und jammern, dass die Kinder- und Intensivstationen überlastet sind! Macht wirklich heilende Medizin und lasst bewährte Naturheilmethoden nicht außer Acht! Aber die werden ja nicht mehr gelehrt, weil alles nur pharmaorientiert ist! Bis zu 40 Impfungen im ersten Lebensjahr kann nicht gut sein! Das sieht man ja an den viel gesünderen ungeimpften Kindern! Da schaut niemand darauf. Impfungen sind der falsche Weg zu Gesundheit!
Und auch Krebs u.a. könnte massiv eingedämmt werden werden durch konsequent gute Ernährung und optimale Nährstoffversorgung. Aber das wird ja nicht mal bei Kranken gemessen!
Stattdessen noch mehr Giftein Form von Pharmaka und Impfungen in die Körper der Menschen zu den schon allgegenwärtigen Umweltgiften. Denkt doch mal nach!

@ Wolfbeißer
"In diesem und in anderen[11] Interviews schürte Hartmann die zu der Zeit in Österreich kursierende Ansicht, der Tod der 19-jährigen Jasmin S. drei Wochen nach einer HPV-Impfung im Oktober 2007 sei eine Folge dieser Impfung gewesen. Er ferndiagnostizierte als Todesursache eine ADEM (akute disseminierte Encephalomyelitis), die, so Hartmann, "bei Impfschadensfällen in meiner Gutachter-Praxis eine der häufigsten Diagnosen und eines der größten Probleme bei inaktivierten Impfstoffen" sei. Eine histologische Untersuchung nach dem Tod von Jasmin S. gab keine Hinweise auf ADEM; offenbar ebensowenig wurden vor ihrem Tod neurologische Auffälligkeiten beobachtet, die normalerweise mit ADEM verbunden sind. Die Behauptungen von Hartmann und anderen wurden von Medizinern zurückgewiesen."
https://www.psiram.com/de/index.php/Klaus_Hartmann

Fachliche Bewertungen
Ist man bei fachlichen Bewertungen sicher, dass es sich um keine Lügen handelt? Gestern wurde vom ORF (öffentlich österr. Rundfunkanstalt) darüber berichtet, dass in Deutschland ein wissenschaftliches Institut wegen des Türkens von Studien behördlich geschlossen worden.

Faktenresistenz
1. RKI FAQ:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html
2. Quarks:
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-sicher-ist-die-hpv-impfung/

Angebliche Nebenwirkungen
die HPV-Impfung scheint euch ja besonders zu widerstreben. Aber statt einfach haltlose Behauptungen aufzustellen und die Menschen damit zu verunsichern, solltet ihr euch einmal mit ein Fakten auseinandersetzen:
1. Inzwischen zeigen zahlreiche Studien, dass die Impfung nützt, eine davon wurde gerade hier vom Ärzteblatt vorgestellt. Für diese Studie wird übrigens auch die Beobachtungszeit berichtet, dass der Zeitraum der Studie fehle, ist also schlicht falsch. Man sollte zumindest lesen, was man kommentiert.
2. Dass die Impfung "häufige Nebenwirkungen" auslöse, ist ebenso falsch, siehe z.B. https://www.gesundheitsinformation.de/hpv-impfung-gegen-gebaermutterhalskrebs.2109.de.html?part=vorbeugung-3u. Die Informationen auf "Gesundheitsinformationen.de" sind vom IQWIG, dem man gewiss keine pharmafreundliche Haltung vorwerfen kann.
3. Dass die Impfung Krebs auslöst, wie "Pro-Natur" behauptet, ist eine derart absurde Behauptung, dass ich gar nicht nach der Quelle fragen will.
Aber wenn ihr eh durch keine Information zu beeindrucken seid, auch nicht durch die schon verlinkte Informationen über Hintergründe der Geschichten in Japan auf MedWatch, dann kann ich mir weitere Links sicher sparen, da das für euch ja doch nur Lügenpresse ist und ihr lieber ungeprüften Fallberichten Glauben schenkt.

HPV-Impfung
2. So eine Studie wäre eine Möglichkeit, Nebenwirkungen dieser Impfung zu untersuchen. Wird wohlweislich nicht getan.
Die HPV-Impfung ist umstritten und hat erhebliche und häufige Nebenwirkungen, die in keinem Verhältnis zum angeblichen Nutzen steht. In einigen Ländern wird schon davon abgeraten.
Und wieder wird weggeschaut und trotzdem weiter propagiert.

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