Ärzteschaft
COVID-19: Bundesärztekammer-Präsident ruft Ärzte im Ruhestand und Medizinstudierende zur Mithilfe auf
Freitag, 20. März 2020
Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Klaus Reinhardt, hat in einem Videoaufruf Ärzte im Ruhestand und Medizinstudierende um Mithilfe bei der Bewältigung der Corona-Pandemie gebeten.
„Wir sind über jede helfende Hand dankbar“, sagte der BÄK-Präsident. Er betonte, die Corona-Pandemie sei für das deutsche Gesundheitswesen eine außerordentliche Herausforderung.
Die Koordination der Hilfsangebote übernehmen laut BÄK die Landesärztekammern. Studierende und Ruheständler, die Aufgaben übernehmen können und wollen, sollten sich dort melden.
Denkbar wären laut dem BÄK-Präsidenten Einsätze bei Beratungshotlines, in Gesundheitsämtern, in Praxen und in Einzelfällen auch in Kliniken.
Reinhardt betonte, der persönliche Schutz der Hilfeleistenden werde gewährleistet sein. Zudem würden auch Haftungsfragen geklärt. „Bitte melden Sie sich bei Ihrer Landesärztekammer, wenn Sie mithelfen möchten“, so der Ärztepräsident. © hil/aerzteblatt.de

Landesprüfungsämter

5000 angehende Ärzte warten drauf helfen zu können.
Alle die jetzt das PJ im April beenden sollten statt fürs M3 lernen zu müssen sich in der Corona-Krise engagieren können. Bei Durchfallquoten von 0.4% ist das M3 zum Großteil eh nur "pro forma".
Ausserdem bindet man für einen Monat lang eine Menge Oberärzte, die die Prüfungen abhalten müssen uns sicherlich zur jetzigen Zeit andere Sorgen haben.

M2 Befreiung
Deutschland braucht Hilfe ..was bringt M2 wenn wir in dieser Notsituation an statt im kranken haus arbeiten. sitzen wir vor PC für Sinnlose M2 sich vorzubereiten. Jede Student hat während Ihre Studium so viele Klausur geschrieben .
Jetzt verstehen sie warum Deutschland Ärztemangel hat. weil ihr so viel an Bürokratie denken.

5000 neue Ärzte + 5000 PJler stünden sofort bereit (warum keine Bezahlung?)

Von Asien lernen
Die Quarantäne-Maßnahmen müssen begrenzte Zielgruppen und Zielgebiete haben,
das haben sie in D derzeit nicht. Darum fehlt in Deutschland die Wirkung der politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Seuche.
Zielgebiete bestimmen: Die derzeitigen Coronavirus-Daten für die Infizierten und Toten müssen mit der Anzahl der Einwohner in den Erfassungsräumen müssen gewichtet werden.
Es ergeben sich dann völlig andere geographische Schwerpunkte der Verbreitung.
Derzeit sind die Angaben pro Nation, pro Bundesland D und Städten irreführend und täuschen stark über die tatsächliche regionale Bedrohungslage. Es gilt auch nicht Staatsgrenzen abzuschotten, sondern ausgewählt und gezielt eine Minderzahl von einzelnen Individuen, Familien, Häusern, Straßen, Orten, Städten oder auch Bundesländern abzugrenzen. Die Hotspots derzeit sind sehr stark regional und lokal begrenzt und gerade nicht national. Teile von Ostdeutschland sind z.B. fast noch gar nicht betroffen.
Zielgruppen bestimmen:
Es gilt auch nicht die Gesamtbevölkerung in Quarantäne zu nehmen, sondern ausschließlich die gefährdeten Zielgruppen, also etwa ein Fünftel der Bevölkerung. Dies sind die „Alten, Kranken und Schwachen“. Das ist schwierig, jedoch machbar.
Gerade die arbeitende Bevölkerung muss erfreulicherweise nicht in Quarantäne genommen werden, weil es hier nur eine geringe Zahl an schweren Verläufen der Krankheit gibt. Genutzt wird so schon sehr kurzfristig eine „Herden-Immunität“, weil die übrige Bevölkerung die Seuche unbeschadet durchleben kann, so werden auch die in Quarantäne Genommenen langfristig geschützt sein.
Ausblick:
Tatsächlich liegt Deutschland heute mit GB und NL an der Weltspitze der Verbreitungsgeschwindigkeit, diese liegt 4-mal so hoch wie zum Beispiel in Italien, berechnet für alle Nationen der Welt und die letzten 10 Tage, Daten-Quelle Johns Hopkins Corona Virus Dashboard. Vorbildliche Zahlen ihrer Erfolge liefern bekanntlich die asiatischen Länder wie Korea und Singapur. Quarantäne muss also wie dort lokal gezielt und begrenzt und hermetisch sein und leider auch nicht freiwillig, wenn man den Ausbruch der Seuche erfolgreich ersticken oder wenigstens die Ausbreitung wirksam verlangsamen will.
Irrwege:
Die jetzt in Deutschland angedachten Maßnahmen hingegen, die die ganze Bevölkerung in Quarantäne erfassen wollen, würden oder werden zum wirtschaftlichen Kollaps der Produktion und noch viel kritischer zu dem Zusammenbruch der öffentlichen Versorgung führen. In der Folge wird auch die medizinische Versorgung massiv leiden und vermutlich kollabieren. Ergebnis von Prognosen aus Ökonomie, Statistik mit Hilfe angewandter Mathematik.

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