Politik
RKI lockert Quarantäne-Empfehlungen für medizinisches Personal
Montag, 23. März 2020
Berlin – Das Robert-Koch-Institut hat seine Empfehlungen für COVID-19-Kontaktpersonen unter medizinischem Personal an Situationen mit relevantem Personalmangel angepasst: „Medizinisches Personal muss künftig nach engem ungeschützten Kontakt zu COVID-19-Erkrankten nicht mehr so lange in Quarantäne und darf bei dringendem Bedarf in Klinik oder Praxis arbeiten, solange keine Symptome auftreten“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler heute in Berlin.
Mit den neuen Empfehlungen „soll die Balance zwischen Praktikabilität und Patientenschutz gewahrt bleiben“, so Wieler. Er betonte, dass das Vorgehen möglichst mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgesprochen werden sollte und ausschließlich bei Personalmangel inf rage komme.
Die Optionen zum Management von Kontaktpersonen unter medizinischem Personal bei Personalmangel sind auf der Internetseite des RKI dargestellt und hängen vom Expositionsrisiko ab.
Vorgehen bei hohem Expositionsrisiko
War die Person einem hohen Expositionsrisiko ausgesetzt, dazu gehört etwa der Kontakt mit Sekreten oder Aerosolen eines Erkrankten, erfolgt eine häusliche Quarantäne, die aber auf 7 Tage reduziert werden kann. Zeigt die Kontaktperson anschließend keine Symptome, kann sie mit Mund-Nasen-Schutz arbeiten.
In Ausnahmefällen sei auch eine Versorgung ausschließlich von COVID-19-Patienten denkbar. Bis 14 Tage nach der Exposition soll sich die Kontaktperson selbst beobachten und Symptome dokumentieren. Treten Symptome auf, muss sofort auf SARS-CoV-2 getestet werden.
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Vorgehen bei begrenztem Expositionsrisiko
Medizinisches Personal mit begrenztem Expositionsrisiko, zum Beispiel bei Kontakt unter 2 m zu COVID-19-Erkrankten ohne Schutzausrüstung oder mindestens 15 Minuten Face-to-Face-Kontakt, kann den Empfehlungen zufolge bei Symptomfreiheit mit Mund-Nasen-Schutz weiterarbeiten.
Falls möglich sollte aber der Einsatz dieser Personen in der Versorgung vulnerabler Patientengruppen vermieden werden. Auch diese Kontaktpersonen müssen sich selbst beobachten, Symptome dokumentieren und beim Auftreten von Symptomen umgehend einen Test auf SARS-CoV-2 durchführen lassen. © nec/aerzteblatt.de

wer gibt Ihnen das Recht, mit unserer Gesundheit zu spielen?
Schämen Sie sich!!
Ich habe erst heute erfahren, dass eine Ärztin im Raum Lünen gezwungen wurde, in der Intensivversorgung zu arbeiten. Dass sie ein lungenkrankes Kind zuhause hat, interessierte Niemanden. Diese Ärztin wusste sich nicht anders zu helfen als sich zurückstufen zu lassen. Sie wird ab sofort nicht mehr als Ärztin tätig werden. Meine Hochachtung für diese Frau und meine tiefste Verachtung für die dafür Verantwortlichen.
Ich hoffe inständig, dass Ihr für solche Entscheidungen zur Rechenschaft gezogen werdet.

Moderne Zeiten?

Menschenverachtendes Verhalten!
ich hoffe, Sie haben den Nagel bereits eingeschlagen, an den Sie bald Ihren Hut hängen werden. Denn darauf wird es nach Ihrer heutigen Empfehlung ausweglos hinauslaufen. Haben Sie überhaupt eine Idee, was vom Pflegepersonal in unseren Krankenhäusern bereits in Normalsituationen geleistet wird? Meine Frau hat 34 Jahre Erfahrung in diesem Bereich inkl. mehreren Jahren in den Notaufnahmen zweier großer Häuser. Sie haben überhaupt keine Vorstellung davon, welches Ausmaß einer Kündigungswelle Sie mit Ihrem heutigen Statement losgetreten haben könnten.

verantwortungslos

Resultat der Aktion
"Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich freiwillig in Isolierung befinden (beispielsweise wegen eines Aufenthalts in einem Risikogebiet) oder Covid-19-positiv sind, dürfen auch weiterhin arbeiten: mit Mundschutz."
Derweil weder Notstand, noch wird das sonst irgendwie eingegrenzt/spezifiziert.

Bitte unterstützen Sie Pflege und Rettungsdienst um genau dies zu ändern
Petition des Rettungsdienstes:
http://change.org/rettungsdienst
Petition der Pflege:
https://www.change.org/p/covid2019-gemeinsamer-pflegefachkr%C3%A4fte-aufruf-an-jensspahn?recruiter=1055613751&utm_source=share_petition&utm_medium=facebook&utm_campaign=psf_combo_share_initial&utm_term=e87a8ef93d5643cb854be6df60decd73&recruited_by_id=19f85060-699c-11ea-9ab0-cd24ac039bc1&utm_content=mit-20903473-10%3Av1

RKI

Pflegekammer RLP die starke Stimme
Man sieht jetzt wieder mal, dass die Pflegekammer eine politische Organisation zum abmelken der Pflegekräfte ist. Es ist eine Pflichtkammer, man kann nicht austreten. Sie hat ihre "starke Stimme" zu diesem unglaublichen verheizen der Pflegekräfte nicht erhoben. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Deswegen gehört sie boykottiert bis zum Letzten. Ihr jetziges Programm ist die Pflicht eines jeden Gesundheitsministers. Herr Wieler ist ein passendes Objekt der Politik um ihre Ziele und Durchhalteparolen umzusetzen.
Wenn diese Zustände hinter uns liegen wird ein anderer Wind wehen und diese unsäglichen Kammern und Verantwortlichen zu Rechenschaft gezogen.

Zusatz, was ist das für ein Quatsch?
Kopiert aus dem Bericht - Intensivmediziner in Bergamo
"In den Kliniken kam es dann schnell zur Übertragung der Infektion auf andere Patienten, schreibt Nacoti. Zu den Vektoren gehören auch die Rettungswagen und ihr Personal, das teilweise. asymptomatisch infiziert sei oder bei Krankheitszeichen nicht überwacht werde. Der Tod von Ärzten und Pflegepersonal, einschließlich junger Menschen, könnte dann den Stress derjenigen erhöhen, die an der Front tätig sind."
Neue Super-Spreader generieren?
Tragen Sie, Herr Wieler, dafür auch die Verantwortung?

Ernsthaft?
Denn eines verspreche ich in Bezug auf meine eigene Person, sollte ich in die geschilderte Lage kommen, werde ich ganz sicher nicht einfach fröhlich mit Mundschutz weiterarbeiten. Ich verspüre nämlich wenig bis gar keine Lust, für dieses menschenverachtende System meine Gesundheit oder gar mein Leben aufs Spiel zu setzen.

Fussballmannschaft wird komplett getestet medizinische Personal nicht
Ene ganze Fussballmannschaft (Eintracht Frankfurt) einschließlich Betreuer und Trainer wird auch ohne Symptome getestet weil zwei Spieler erkrankt sind. Diese Diskrepanz ist ein Skandal.

MedPflegix. Und Tschüss!
Für ein Volk von Egomanen, die sich einen Dreck für Dich interessiert haben und jetzt Beifall klatschen aus Angst. Für ein zynisches, menschenverachtendes Gesundheitssystem, das Dich jahrelang mit Füßen getreten und ausgesaugt hat. Heldenmut. Du kannst mich mal!“ (Thomas Nitsche)

Menschenverachtend und unwürdig
für Aussagen, wie Sie sie nun im Rahmen des Corona-Debabakels bezüglich der Pflegekräfte getätigt haben, kann ich nur Verachtung empfinden.
Sind wir Pflegekräfte - übigens die Personen an fordester Front!!!! - weniger wert?
Haben wir keine Meinschenrechte und können als Kanonenfutter dienen?
Alleine die Aussage "bei Personalmangel".... Sie wissen doch ganz genau, daß chronischer Personalmangel besteht, über 14.000 Pflegestellen nicht zu besetzen sind und diesbezüglich auch eine Pflegepersonaluntergrenze gesetzlich festgelegt wurde!
Dann fordern Sie auch noch, daß wir in ungesundem Zustand und vollends kaputt rackern sollen, für ein Land, das von der amtierenden Regierung seit Jahren in vollen Tempo an die Wand gefahren wird?
Personen wie Sie sind u.a. daran schuld, daß unser einst schöner, verantwortungsvoller und auch in der Öffentlichkeit geachteter Beruf immer unattraktiver wird.
Wir kämpfen in diesen Zeiten mit mehr als mangelhaften Schutz gegen diese viralen Bedrohungen und dann stellen Sie auch noch diese Forderungen auf?
Bei nächster Gelegenheit werde auch ich diesen Beruf an den Nagel hängen - da mach ich lieber auch (analog zu Ihnen) einen auf Sesselfurzer, habe meine geregelten Arbeitszeiten, geregelten Pausen, klimatisierten Räumlichkeiten - und bei solchen Krisen wie Corona bleibe ich zu Hause in den sauberen und sicheren vier Wänden.
Können Sie sich vorstellen, daß wir AM PATIENTEN mit chirurgischen Masken arbeiten müssen, von denen bekannt ist, daß diese nur der Gewissensberuhigung dienen?
FFP2 oder FFP3? Fehlanzeige - in Deutschland nicht lieferbar!!!
Seit Wochen werden uns PSA-Artikel versprochen - nur kommen die hier nicht an. Keine FFP-Masken, kein Gesichtsschutz, nichts!!!!
Das frustriert, demotiviert und erzeugt HASS gegen solche Personen, die uns dann alles abverlangen wollen, während sie selbst in sichern Räumen sch aufhalten, über volle Schutzausrüstungen verfügen und wenn sie krank sind, dann auch entsprechend zu Hause bleiben.
Entschuldigen Sie den Ausdruck, aber das finde ich einfach nur noch um KOTZEN.
Oder bahnen Sie den Weg für die dann in Zukunft kommenden Philipinen - die Firma für deren "Integration" ist ja bereits gegründet und das Gesetz dafür auf den Weg gebracht....
Dann hoffe ich nur, daß auch Sie bei nächster Gelegenheit in den Genuß einer dieser "Fachkräfte" kommen. Vielleicht kann man ja mit Hula eine bessere Versorgung Kranker und Schwerstkranker erreichen, als mit einer guten fundamentierten deutschen Ausbildung, wie sie 2000 noch gewesen ist.
Und denken Sie daran: Auch Pflegekräfte sind MENSCHEN, auch Pflegekräfte haben Rechte - beginnend mit Menschenrechte, Grundrechte (Gleichbehanlung) und Arbeitsrechte, speziell Recht auf Arbeitsschutz!
Auch daran denken:
DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR - auch für SIE!!!!!!!!
Ja, Sie lesen richtig - es gibt viel Frust und Enttäuschung. Dies wird von Ihne auch noch intensiviert.
Herzliche Gratulation!
Sie haben es geschafft
Demnächst ist es halt wieder eine Pflegestelle mehr, die zu besetzen ist - vielleicht wäre das ja dann was für SIE....

Schlimmer geht's immer

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