Vermischtes
Fresenius Medical Care schließt Bündnis in den USA
Mittwoch, 1. April 2020
Bad Homburg – Im Kampf gegen die Corona-Pandemie arbeitet Fresenius Medical Care (FMC) jetzt mit anderen Dialyse-Anbietern in den USA zusammen. Wesentliches Ziel sei es, Nierenkranke, die sich tatsächlich oder möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert haben, isoliert von anderen Patienten zu behandeln, teilte der Dialysekonzern in Bad Homburg mit.
Konkret kooperiert FMC mit den US-Anbietern DaVita, U.S. Renal Care, American Renal Associates, Satellite Healthcare sowie anderen Dialysefirmen. Gemeinsam erstelle man einen landesweiten Notfallplan, um übergreifend Kapazitäten für isolierte Behandlungen zu schaffen.
Mit zusammengelegten Kliniknetzwerken solle verhindert werden, dass die Nierenkranken andere nicht infizierte Dialysepatienten anstecken. „Die Unternehmen setzen alles daran, genügend Pflegepersonal, Sozialarbeiter, Ernährungsberater, Techniker und Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen“, erklärte FMC. Auch die Kapazitäten in normalen Krankenhäusern könnten so geschont werden.
Dialysepatienten sind in Zeiten der Coronakrise besonderen Risiken ausgesetzt: Sie müssen mehrmals pro Woche eine drei- bis vierstündige Blutwäsche meist in einem Dialysezentrum erhalten. © dpa/aerzteblatt.de

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