Vermischtes
SRH Konzern ist neuer Träger des Burgenlandklinikums
Mittwoch, 1. April 2020
Naumburg/Heidelberg – Ab heute übernimmt der SRH Konzern die Trägerschaft der Klinikum Burgenlandkreis GmbH. Der freigemeinnützige Konzern, zu dem auch die SRH Kliniken gehören, hatte Ende Januar die Zusage des Burgenlandkreises erhalten, das insolvente Klinikum in Sachsen-Anhalt zu übernehmen, zu dem die Standorte Naumburg und Zeitz gehören. Interesse hatten auch die private Ameos Gruppe sowie zwischenzeitlich das Universitätsklinikum Halle in Kooperation mit dem Burgenlandkreis gehabt.
„Um die medizinische Versorgung der Menschen in Sachsen-Anhalt sicherzustellen, bleiben die beiden Krankenhäuser in Naumburg und Zeitz erhalten“, schreibt SRH heute. „Ziel ist es, das Profil beider Standorte zu schärfen und fachliche Synergien mit den SRH Kliniken in der Region zu schaffen.“ In Thüringen gehören die Akutkrankenhäuser in Waltershausen-Friedrichroda, Gera und Suhl zu dem Konzern, in Sachsen-Anhalt die Reha-Kliniken in Magdeburg und Bad Kösel.
„In Zeitz soll zum Beispiel die Geriatrie um mindestens 25 Betten erweitert werden, um den regionalen Bedarf zu decken“, erklärte SRH. „Die beiden Häuser heißen künftig SRH Klinikum Naumburg und SRH Klinikum Zeitz; das gemeinsame Dach bildet die gemeinnützige SRH Klinikum Burgenland GmbH.“
Basierend auf dem Anfang des Monats verabschiedeten Personalkonzept beginnen am 8. April die Sondierungsgespräche mit der Gewerkschaft Verdi. „Wir sind in vertrauensvollen Gesprächen mit der Arbeitnehmervertretung und Verdi und wollen ausloten, wie die Vergütungsstruktur für alle Berufsgruppen verbessert werden kann“, sagt Werner Stalla, Geschäftsführer der SRH Kliniken GmbH. Da die Stellen im ärztlichen Dienst und in der Pflege ausgebaut werden, ist eine Kampagne geplant, um Fachkräfte für das Klinikum zu gewinnen. © fos/EB/aerzteblatt.de

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