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Ärzteschaft

Ärzte ohne Grenzen beendet Kooperation mit SOS Méditerranée

Freitag, 17. April 2020

Die „Ocean Viking“ in ihrem Heimathafen Marseille. /picture alliance, Gilles Bader, MAXPPP

Paris − Ärzte ohne Grenzen will bei Rettungsaktionen im Mittelmeer künftig nicht mehr mit der Hilfsorganisation SOS Méditerranée zusammenarbeiten.

Médecins Sans Frontières (MSF) − so heißt Ärzte ohne Grenzen auf Französisch − kündig­te heute in Amsterdam an, es gebe vor dem Hintergrund der Coronakrise unterschiedliche Auffassungen über die Fortsetzung der Arbeit mit dem Rettungsschiff „Ocean Viking“.

Die beiden Organisationen arbeiten laut MSF seit 2016 zusammen und retteten mit den Schiffen „Aquarius“ und „Ocean Viking“ mehr als 30.000 Menschen.

„SOS Méditerranée nimmt diese Entscheidung zur Kenntnis, die für unsere Teams traurig ist, denn unsere beiden Organisationen haben an Bord der Aquarius und der Ocean Viking eine bemerkenswerte Zusammenarbeit erlebt und alles getan, um so viele Leben wie möglich zu retten“, erklärte SOS Méditerranée.

Die „Ocean Viking“ solle bis auf weiteres in ihrem Heimathafen Marseille verbleiben, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP. © dpa/aerzteblatt.de

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