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Ärzteschaft

BÄK informiert über Substitutions­therapie opioidabhängiger Menschen

Dienstag, 28. April 2020

/dpa

Berlin – Die Bundesärztekammer (BÄK) hat eine FAQ-Liste zur Durchführung der substi­tu­tionsgestützten Behandlung Opioidabhängiger auf Basis der Betäubungsmittel­ver­schreibungsverordnung (BtMVV) und der Richtlinie der Bundesärztekammer (BÄK) er­stellt. Die 33-seitige Fragen-und-Antworten-Liste kann aktuell auf der BÄK-Homepage abgerufen werden.

Die BÄK gibt dabei unter anderem Antworten auf die Fragen, für welche Patienten eine Substitutionstherapie in Betracht kommt, oder welche Qualifikationen Ärzte zur Durch­führung einer solchen benötigen. Aufgeklärt wird weiter darüber, was bei der Einleitung einer Substitutionstherapie zu berücksichtigen ist, und welche Meldepflichten damit einhergehen.

Ferner wird mit der Liste darüber informiert, unter welchen Voraussetzungen einem Patienten das Substitut zur eigenverantwortlichen Einnahme verschrieben werden darf. Hierbei sind die aktuellen Änderungen durch die SARS-CoV-2-Arzneimittelversor­gungs­ver­ordnung vom 20. April eingearbeitet und gekennzeichnet.

So darf der substituierende Arzt während der Corona-Pandemie ausnahmsweise die Verschreibung auch ohne persönliche Konsultation an den Patienten aushändigen. Die konsiliarische Substitution ist aktuell auch durch nicht suchtmedizinisch qualifizierte Ärzte über zehn Patienten hinaus möglich.

Die Bundesärztekammer informiert mit der FAQ-Liste weiter über die Dokumentations­pflichten im Rahmen der Substitutionsbehandlung und darüber, was bei der Ausstellung eines BtM-Rezeptes zu beachten ist. Erläutert werden auch die Anforderungen an eine Substitution mit Diamorphin sowie die Anforderungen an eine entsprechende Behand­lung in Haftanstalten. © PB/aerzteblatt.de

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