Vermischtes
apoBank will zwei Prozent Dividende zahlen
Donnerstag, 7. Mai 2020
Düsseldorf – Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) will ihren Mitgliedern für das Jahr 2019 eine Dividende von zwei Prozent zahlen. Das hat die Vertreterversammlung der Bank gestern beschlossen. Sie stimmte damit dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu.
„Wir erreichen damit eine immer noch adäquate Verzinsung unserer Geschäftsanteile und stärken gleichzeitig unsere Basis, um unseren Kunden und Mitgliedern in Krisenzeiten beizustehen“, sagte Ulrich Sommer, Vorsitzender des Vorstands der apoBank.
Die Auszahlung der Dividende erfolgt der apoBank zufolge frühestens zum 1. Oktober dieses Jahres. Es sei denn, die Auszahlung sei „zu diesem Zeitpunkt aus Sicht des Vorstands wirtschaftlich oder aus sonstigen Gründen nicht vertretbar oder zulässig“, hieß es weiter.
Die Jahresprognose gilt trotz der Coronaklrise weiter unverändert. Für 2020 rechnet die Bank mit einem Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau (2019: 64,1 Millionen Euro). Die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Vermögens- und Ertragslage der apoBank seien zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht in Gänze abschätzbar, teilte die Bank mit.
Angesichts COVID-19 sieht die apoBank zudem einen großen Investitions- und Finanzierungsbedarf im Gesundheitsmarkt. Heilberuflern will die Bank mit dem Programm apoJETZT Liquiditätshilfen ermöglichen.
Zudem berät sie die Heilberufler, wie sie ihr Liquiditätsmanagement auch auf lange Sicht erfolgreich bewältigen können. „Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass der Gesundheitsmarkt auch in diesen schwierigen Zeiten leistungsfähig bleibt“, so Sommer. © may/EB/aerzteblatt.de

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