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Uniklinik Rostock fährt Betrieb wieder hoch

Mittwoch, 20. Mai 2020

/picture alliance, Bernd Wüstneck

Rostock − In der Universitätsmedizin Rostock wird nach rund acht Wochen der Regelbe­trieb wieder hochgefahren. Die im März wegen der Coronapandemie umgesetzten räum­lichen und personellen Umstrukturierungen werden bis Ende Mai wieder zurückge­nom­men, sagte der ärztliche Vorstand der Unimedizin, Christian Schmidt, gestern.

Damals wurde etwa die Zahl der Intensivbetten von 58 auf 75 erhöht. Alles, was medizi­nisch vertretbar verschiebbar war, wurde nach hinten geschoben. Einige Stationen wur­den auf ein Mindestmaß heruntergefahren.

Schmidt betonte, dass die Uniklinik bei der Entscheidung, den Regelbetrieb wieder aufzu­nehmen, nach Vorgaben von Land und Bund handele. Darüber hinaus sei die Klinik in der Lage, innerhalb weniger Tage auf eine mögliche zweite Infektions- und darauf folgender Krankheitswelle entsprechend zu regieren.

Die Mediziner zeigten sich sicher, dass die Möglichkeiten der Klinik ausreichen würden, eine solche Lage zu beherrschen. „Die Patientensicherheit wird vor wirtschaftliche Über­legungen gestellt“, sagte Schmidt.

Insgesamt sei der Betrieb in den vergangenen Wochen um etwa 30 Prozent herunterge­fahren worden, um zusätzliche Betten für COVID-19-kranke Patienten ans Netz nehmen zu können.

Der kaufmännische Vorstand Harald Jeguschke ging von einem Umsatzverlust von etwa 20 bis 30 Millionen Euro aus, er rechnete deshalb mit einer Ergebnisverschlechterung von bis zu drei Millionen Euro. © dpa/aerzteblatt.de

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