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Ärzteschaft

Zwei Drittel der Konnektoren wieder mit Telematik­infrastruktur verbunden

Montag, 15. Juni 2020

/Pornchai Soda, stock.adobe.com

Berlin – Die Behebung der aktuellen Störung der Telematikinfrastruktur (TI) geht laut der Gematik „erfolgreich voran“. Rund zwei Drittel aller aktuell angeschlossenen Konnektoren seien wieder mit der TI verbunden, hieß es heute.

„Unsere gemeinsamen Unterstützungsmaßnahmen zeigen Erfolge für alle Betroffenen. Dank der Anstrengung aller Akteure – besonders der VPN-Zugangsdienst-Anbieter – und der engen Kommunikation untereinander verzeichnen wir deutliche Fortschritte“, kom­men­tierte Björn Kalweit, Leiter Operations bei der Gematik, die Fortschritte. Man habe viel aus dem aktuellen Vorfall gelernt.

Basierend darauf werde man seitens der Gematik die Maßnahmen zur Stabilität der Tele­matikinfrastruktur – mit Unterstützung des Gesetzgebers – zukünftig noch stärker aus­bau­en, so Kalweit. Die Gematik prüfe im Austausch mit den zugelassenen Industrie­anbie­tern auch kontinuierlich, ob ergänzende Maßnahmen notwendig sein könnten, um medi­zinische Einrichtungen bestmöglich zu unterstützen.

Denn: Die Gematik trage zwar die Verantwortung für die Einführung, Betriebskoor­dina­tion und die Weiterentwicklung der TI, die operative Betriebsführung obliege jedoch In­dustriepartnern.

Medizinische Einrichtungen, die nach wie vor von der Störung betroffen sind, seien laut Gematik aktuell in ihren Praxisabläufen „kaum beeinträchtigt“. Das Einlesen der elektro­nischen Gesundheitskarte (eGK) funktioniere auch offline – zudem könne ein für Leis­tungserbringer abrechnungsrelevanter Prüfnachweis geschrieben werden.

Da die Behebung des Problems von allen Beteiligten einen gemeinsamen Einsatz erfor­dert, bittet die Gematik alle betroffenen medizinischen Einrichtungen, entweder das zur Beseitigung erforderliche Update zügig selbst vorzunehmen oder umgehend, das heißt noch in diesem Monat, einen Termin mit ihrem IT-Servicepartner zu vereinbaren, um das erforderliche Update in Zusammenarbeit mit ihm manuell per Fernwartung oder bei einem Vor-Ort-Termin einzuspielen. © aha/aerzteblatt.de

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