Vermischtes
Weiter Probleme nach Softwareumstellung bei der apoBank
Dienstag, 16. Juni 2020
Berlin – Kunden der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) sehen sich nach wie vor mit den Folgen der Systemumstellung ihres Kreditinstituts konfrontiert. Es kommt weiterhin zu Problemen beim Zahlungsverkehr und Onlinebanking.
Unter anderem verzögern sich Überweisungen und Zahlungen werden verspätet angezeigt. Die Bank hatte ihre IT über das Pfingstwochenende komplett auf eine neue Software umgestellt.
„Die Stabilisierungsphase nach dem Start der neuen IT-Systeme dauert leider länger an als erwartet“, sagte eine apoBank-Sprecherin dem Deutschen Ärzteblatt. Man arbeite gemeinsam mit den Dienstleistern „mit Hochdruck“ daran, alle Einschränkungen schnellstmöglich zu beheben.
Mittlerweile sei die Störung bei der Verwendung der Finanzsoftware StarMoney teilweise behoben – es könnten wieder Sammelüberweisungen und weitere Aufträge eingereicht werden, sagte sie.
Hinsichtlich der Systemanforderungen der neuen ApoTAN+-App, die für das Onlinebanking benötigt wird und nur auf neueren Geräten und Betriebssystemen läuft, verweist die Sprecherin auf Sicherheitsaspekte: „Solche Apps bedürfen aus Sicherheitsgründen Softwareversionen, die den gängigen Standards entsprechen, da Mobiltelefonanbieter mit neueren Betriebssystemen auch Sicherheitslücken schließen.“
Die neue App ist kompatibel mit Versionen ab iOS 8.0 und ab Android 4.1 – im Vergleich zu anderen Geldinstituten sei die apoBank schon sehr großzügig in der Auswahl der akzeptierten Betriebssysteme, teilte die Bank mit.
Kunden mit älteren Modellen, die nun auf ein externes, kostenpflichtiges Lesegerät angewiesen seien, müssten sich hinsichtlich der Möglichkeit einer finanziellen Kompensation an die Bank wenden, so die Sprecherin. © kk/aerzteblatt.de

wenig professionell

Auch viel Geld hilft nichts ...
Bei mir klappt seit Pfingsten nichts mehr. Ich habe keine Ahnung, was sich in den letzten Wochen auf dem Konto getan hat. Die Software VR-Networld wird von der Apobank jetzt sehr stiefmütterlich behandelt, weil sie ja von Fiducia stammt. Da ich aber seit vielen Jahren alle Bankbewegungen (nicht nur apoBank) auf VR-Networld habe, werde ich jetzt sicher nicht auf Wunsch der apoBank mit allem auf StarMoney wechseln. Auf die Banking-Webseite kommt man nur, wenn man auf dem Handy die neue TAN-App hat und mit dieser einen Farbcode scannt, sowie den damit erzeugten Schlüssel dann auf der Webseite eingibt. Leider meldet die Webseite dann, dass dieser Code falsch ist und man ist wieder draußen. Und die neue Banking-App verlangt, dass man sich erst über das Webportal anmeldet. So dreht sich die Ablehnung im Kreis.

Unglaublich schlechte Arbeit
Die App stellt eine durchgängige Verschlechterung gegenüber der vorigen Version dar: unübersichtlich, kompliziert und mit weniger Aussagekraft (z.B. Saldenverlauf).
In Starmoney und der App fehlt bei Kreditkartenbuchungen die Angabe der abbuchenden Stelle, EC Kartenzahlungen in Geschäften tragen in der App lediglich den Vermerk "kartenzahlung Debitkarte" und in Starmoney "AM xx. JUNI 2020 HABEN WIR FÜR S", eine Angabe der Gegenstelle fehlt. Man muß jetzt drei (!) Zugangswege zum Konto nutzen (Starmoney, Webseite der Bank und die App), um halbwegs einen -immer noch unvollständigen - Überblick über die eigenen Konten zu erlangen.
Die albernen Beschwichtigungen der Bankspitze bzw. deren arrogantes Schweigen sind eine zusätzliche Zumutung.
Das Ganze ist ein erbärmliches Trauerspiel auf dem Rücken der Kunden und der vielen Mitarbeiter in den Filialen, die sich zumindest ehrlich zu schämen scheinen und zielmlich verzweifelt sind.

Passwort muss 8 bis 20 Stellen haben
Das Problem bei meinem Konto soll sein, dass mein Passwort bisher nur 5 Stellen hatte, dass das neue System aber nur Passwörter ab 8 Stellen (bis 20 Stellen) verarbeitet . Damit habe ich mir mehrfach das Konto zugemacht.
Aktuell ist mein Konto weiter nicht erreichbar

Weiterhin nur desaströs
Viele Kollegen berichten ähnliche Probleme. Kann seit Anfang des Monats keine Überweisungen mehr tätigen. So eine Frechheit. Einfach unfassbar, was sich die Apobank da für 500 Millionen Euro an Kosten für die missglückte IT-Umstellung leistet.
Wenn das keine personellen Konsequenzen bei den Verantwortlichen hat und die Probleme nicht schleunigst abgestellt werden, bin auch ich bald Ex-Apobankkunde.

Es ist schlichtweg eine Katastrophe
So etwas Desaströses und leider Verlogenes habe ich eigentlich noch nicht erlebt. Umstellung auf die alte Version, Rücktritt und Schadenersatzforderung an die Verantwortlichen ist die Konsequenz.
30 Jahre APO Bankkunde, bisher zufrieden. Jetzt ist es vorbei. Bankwechsel.

Apobank Neue Online-IT und nichts mehr klappt

Gab es irgendeinen Grund
Kommt mir so ein bisschen vor wie "... wir machen das mit den Fähnchen..."

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