Politik
RKI: Alltag bleibt auch mit Impfstoff zunächst eingeschränkt
Dienstag, 13. Oktober 2020
Berlin – Der Alltag in Deutschland muss nach Ansicht des Robert-Koch-Instituts (RKI) auch mit Einführung eines Impfstoffs gegen SARS-Cov-2 zunächst eingeschränkt bleiben – einschließlich Maskentragen und Abstandsgeboten. Darauf weist das RKI in einem heute veröffentlichten Strategiepapier hin.
Demnach werden zwar voraussichtlich im kommenden Jahr ein oder mehrere Impfstoffe zur Verfügung stehen – und die Bekämpfung des Coronavirus entscheidend verbessern. Allerdings dürfte es ein solches Mittel zu Beginn nur in begrenzten Mengen geben und insbesondere Risikogruppen zu Gute kommen.
Deshalb seien weiterhin „gewisse Modifikationen des Miteinander-Seins“ wichtig. Darunter versteht das RKI unter anderem Abstandhalten, Hygieneregeln beachten, Maske tragen, Lüften sowie die Verlegung von Freizeitaktivitäten möglichst nach draußen.
Vor zwei Monaten wurde bereits ein ähnliches Papier veröffentlicht, in der eine frühere Verfügbarkeit eines Impfstoffs für möglich gehalten worden war. Dieses Papier hatte das RKI wenige Stunden später zurückgenommen, weil es sich um eine veraltete Version gehandelt habe.
In dem jetzt vorgelegten Dokument formuliert das RKI strategische Ziele: Im Vordergrund stehe, die Ausbreitung sowie die gesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie zu minimieren, während das gesamtgesellschaftliche und wirtschaftliche Leben möglichst wenig beeinträchtigt werden soll.
„Wir brauchen im Umgang mit COVID-19 in den nächsten Wochen und Monaten zeitlich und regional beschränkte Maßnahmen, die an das jeweilige Risiko angepasst werden“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler. Eine Überlastung des Gesundheitssystems, Spätfolgen der Erkrankung und Todesfälle sollten soweit wie möglich vermieden werden, heißt es in dem Papier.
Das RKI beschäftigt sich auch mit Schulen und Kitas: Bisherige Erkenntnisse zeigten klar, dass „Bildungseinrichtungen einer der Orte sind, die eine Rolle im Infektionsgeschehen haben“. Dennoch sei es wichtig, sie durch Einhalten von Hygienekonzepten weiter offen zu halten.
Mit Blick auf Reisen schreibt das RKI: „Erhöhte Mobilität (berufliche oder private Reisetätigkeit) bedeutet erweitertes Risiko.“ Allerdings hänge das Risiko nicht primär vom Ort der Reise ab, sondern wesentlich vom Verhalten des Einzelnen in einem Gebiet mit Virusübertragungen.
zum Thema
aerzteblatt.de
Das RKI spricht sich dafür aus, insbesondere Risikogruppen breit auf Influenza und Pneumokokken zu impfen. „Für die Pandemiekontrolle der kommenden Monate spielen Impfstoffe gegen andere Atemwegserkrankungen vor allem in der kalten Jahreszeit eine entscheidende Rolle.“ Dadurch könnten Menschen geschützt und das Gesundheitssystem entlastet werden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet unterdessen innerhalb des nächsten halben Jahres mit ersten Impfungen in Deutschland. „Stand jetzt würde ich davon ausgehen, dass wir im ersten Quartal nächsten Jahres beginnen können“, sagte er heute bei einer Videokonferenz des ifo-Instituts. Man setze auf mehrere Technologien und Hersteller.
„Wenn alle Pferde ins Ziel kommen, werden wir viel zu viel Impfstoff haben“, so Spahn. Er und Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hatten bereits im September die Prognose abgegeben, dass Impfstoffe für erste Bevölkerungsgruppen in den ersten Monaten des nächsten Jahres, für die breite Masse der Bevölkerung allerdings vermutlich erst Mitte kommenden Jahres bereitstehen werden.
Zunächst sollen Menschen mit Vorerkrankungen, ältere Menschen und Beschäftigte im Gesundheitswesen und in der Pflege zum Zuge kommen. Spahn betonte heute erneut, dass es sich bei Impfungen gegen Corona um freiwillige Impfungen handeln werde. © dpa/aerzteblatt.de

Vorsicht bei Falschmeldungen!
https://correctiv.org/faktencheck/2020/10/20/nein-die-who-hat-nicht-bestaetigt-dass-covid-19-weniger-schlimm-als-eine-grippe-sei/

@wilhem - Sie langweilen mich inzwischen
Nochmals ........ dann übernehmen Sie doch hier einfach den Part der "Stimme der Vernunft" und hören Sie bitte endlich damit auf nur Ihre perönlichen Ansichten und Vermutungen zu präsentieren. Ich erwarte wissenschaftliche Fakten oder Stimmen von Personen, die aufgrund Ihrer Expertise solcherlei Informationen anbieten können und nicht nur immer wieder diese plumpen Meinungsbekundungen ihrerseits. Ich möchte gerne etwas dazu lernen und was ist eigentlich mir Ihnen?
Führen Sie bitte Ihren persönlichen Kleinkrieg alleine weiter, denn ich habe tatsächlich besseres zu tun und außerdem haben Dritte so überhaupt gar nichts davon!

@wilhem - Sie sind wirklich amüsant
Desweiteren sind Sie wirklich ein lustiger Kauz, denn bei 3 der von Ihnen benannten Plattformen besitze ich einen Account und kommentiere bzw. rezensiere bestimmte Beiträge! Ich bitte Sie nochmal Gegenteiliges bzg. meinen Aussagen HIER zu posten und nicht immer wieder auf Dinge zu verweisen, die mir schon längst bekannt sind.
Also auf gehts und Ihnen auch viel Spaß beim Fakten checken!

Nicht immer dasselbe Andre B.
ich habe ja jetzt verstanden, dass Sie den ganzen Tag Quellen suchen und hier veröffentlichen, die bestätigen, dass ein Lockdown nicht notwendig ist und COVID.10 nicht so gefährlich. Aber wie wäre es, wenn man auch mal ausgewogene Artikel liest und sich fragt, ob es auch ein Mittelweg gibt. Ihre Posts führen dazu, dass sich viele nicht an die einfachen Hygieneregeln nicht mehr halten, weil der Eindruck erweckt wird, die Krankheit sei nur eine Grippe. Das finde ich nicht zielführend.
Ein interessanter Artikel im Ärzteblatt
https://www.aerzteblatt.de/archiv/216372
und Übersichtsseiten der führenden Journals weltweit
https://www.bmj.com/coronavirus
https://www.nejm.org/coronavirus
https://www.thelancet.com/coronavirus
https://www.acpjournals.org/topic/category/coronavirus
Da findet man wissenschaftliche Artikel die beide Seiten beleuchten und nicht nur einseitig Quellen zusammenstellen, wie Andre B. es tut, um seine Meinung darzulegen....
Viele Spaß beim Recherchieren!

Faktenchecks a la Correctiv - Und Alice sollte richtig lesen lernen
»Alice Echtermann - Faktencheckerin
"Alice wurde Journalistin, weil sie alles genau wissen möchte. Deshalb prüft sie für den CORRECTIV-Faktencheck täglich Meldungen im Netz auf ihre Richtigkeit. Während ihres Volontariates beim Weser-Kurier in Bremen schrieb sie über Filterblasen-Effekte und Algorithmen. Später, als Onlineredakteurin, recherchierte sie, wie Facebook instrumentalisiert wird, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Für eine Reportage über ihren Heimat-Stadtteil in Bremen wurde sie 2019 mit dem Dritten Preis des Ralf-Dahrendorf-Preis für Lokaljournalismus ausgezeichnet."
Wenn das keine Top-Qualifikation für Fakten-Checks im Bereich der Virologie ist. Am 9.9. nutzte sie ihre Expertise, um mitzuteilen "PCR-Test auf SARS-CoV‑2: Warum in der Praxis falsch-positive Ergebnisse selten sind". Zu dieser These finden sich auf diesem Blog einige Beiträge. Ihre Leseschwäche wird aber besonders illustriert durch ihren Beitrag mit der schönen Überschrift "PCR-Tests weisen Corona-Infektionen nach – das schweizerische Bundesamt für Gesundheit bestätigte nichts Gegenteiliges".
»In Sozialen Netzwerken und Blogs wird ein Satz aus einem Merkblatt des Bundesamts für Gesundheit in der Schweiz verbreitet. Angeblich belege dieser, dass PCR-Tests keine Infektion mit SARS-CoV‑2 nachweisen können. Die Aussage wurde jedoch falsch interpretiert.«
Alice zitiert aus dem Merkblatt:
»Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Dies kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.«
Der Satz ist nicht wirklich interpretationsfähig. Deshalb hat Alice beim Bundesamt (Swissmedic) noch einmal nachgefragt.
»Auf Anfrage von CORRECTIV erklärte ein Sprecher von Swissmedic, Lukas Jaggi, per E‑Mail…: Er sei „aus dem Zusammenhang gerissen, vor allem in Sozialen Medien missbräuchlich als 'Beleg für die Unwirksamkeit' dieser Testmethode zur Erkennung von SARS-CoV‑2" verwendet worden.
Jaggi betont: "PCR-Tests können Nukleinsäure des neuen Coronavirus und damit eine Infektion mit dem Virus empfindlich nachweisen und zeigen, dass ein infektiöses Virus auf den Patienten übertragen worden ist."«
Gut, auch Lukas hat es nicht so mit dem Lesen. Im Text steht sinngemäß "Aus A läßt sich nicht X schließen, dazu ist B erforderlich". Fehlt B, dann gilt X nicht. Alice und Lukas machen daraus "Egal, ob B vorhanden ist, Hauptsache wir haben A", also ist X wahr.
Wir können lesen und sehen: Lukas sagt auch, der klare Satz wurde angepasst, weil er missbräuchlich verwendet wurde. Die Rezeption des Satzes ist unbequem, also wird der Satz verändert. correctiv.org teilt uns den neuen Wortlaut mit:
»Mit dieser sehr empfindlichen Methode wird in Patientenproben spezifisch die Nukleinsäure eines Erregers nachgewiesen, was eine Infektion mit dem Erreger belegt.«
Dazu anschaulicher aus der Aussage:
»Der Nachweis einer nassen Straße gibt keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines Regenschauers. Dies kann nur mittels eines Wolkennachweises und einer Beobachtung herabfallenden Wassers erfolgen.«
daraus entsteht nun – ohne daß sich Sachverhalte geändert hätten – diese Auassage:
»Mit der sehr empfindlichen Methode der Prüfung des Bodens wird spezifisch der Nässegehalt nachgewiesen, was einen Regenschauer belegt.«
Jeder, der nun an der ursprünglichen Formulierung festhält, ist damit der Verbreitung von Fake-News überführt.
Zum Lokaljournalismus-Preis (Dritter Platz) für Alice:
Ralf-Dahrendorf war übrigens Vorstandsvorsitzender der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, Botschafter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und nahm an insgesamt sieben Bilderberg-Konferenzen teil – eine radikaler Neoliberaler, wie er im Buch steht.
Ein dreifaches Hoch also auf diese tollen "Faktenchecker"!

Bitte nicht schon wieder Correctiv
Ich zitiere dazu:
-Prof. S. Ewig - Thoraxzentrum Ruhrgebiet, Kliniken für Pneumologie und Infektiologie, EVK Herne und Augusta-Kranken-Anstalt Boch
-Prof. S. Gatermann - Ruhr-Universität Bochum, Institut für Mikrobiologie (IML), Bochum
-Prof. S. Lemmen - Universitätsklinikum Aachen, Zentralbereich für Krankenhaushygiene und Infektiologie, Universitätsklinikum Aachen
"Doch auch über das SARS-CoV-2 hinaus stellt sich schon jetzt die Frage, wie denn in den kommenden Herbst-Winter-Zeiten mit der Influenza umgegangen werden soll, die je nach Virusmutanten ein mindestens gleichrangiges, wenn nicht deutlich höheres Risiko darstellt. Die Influenza ist hinsichtlich der Übertragung hauptsächlich über Tröpfchen, z. T. durch Tröpfchenkerne, der Möglichkeit asymptomatischer Infektionen sowie des Phanömens der möglichen „Superspreader“ ganz ähnlich dem SARS-CoV-2 einzuschätzen." >>> https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/a-1199-4525#OR068-6
Hiel einmal ein paar Informationen zu den Finanziers von Correctiv:
Brost-Stiftung 3.746.090
Schöpflin Stiftung 835.000
Omidyar Network 640.051,24
Adessium Foundation 382.000
Google Digital News Initiative 370.000
Open Society Foundations 303.393,3
Rudolf Augstein Stiftung 254.111,13
Deutsche Telekom 245.000
Bundeszentrale für politische Bildung 209.294
Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur 178.000
Stiftung Mercator 158.691,59
Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 120.050
Facebook 105.000
Cassiopeia Foundation 100.000
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Correctiv#Gesellschafter_und_Finanzierung
Zu einigen der Spender:
Die Brost-Stiftung wurde geschaffen von Anneliese Brost, "einer deutschen Verlegerin, Gesellschafterin der WAZ-Mediengruppe, Milliardärin und Mäzenin".
Zur Schöpflin-Stiftung weiß Wikipedia zu sagen:
"Hans Schöpflin, sein Bruder Albert Schöpflin und seine Schwester Heidi Junghanns sind die Kinder des Unternehmers und Ehrenbürgers von Lörrach Hans Schöpflin. Dieser hatte nach dem 2. Weltkrieg das Großversandhaus Schöpflin aufgebaut, das 1964 von Quelle übernommen wurde. Sein Sohn Hans Schöpflin verdient seit den 1980er-Jahren Geld als Wagniskapitalgeber.
Nachdem 1995 Hans Schöpflins Sohn Alexander verstarb, gründete er zunächst 1998 in seiner damaligen Heimat Kalifornien die Panta Rhea Foundation, bevor er 2001 wieder in seine Geburtsstadt Lörrach zurückkehrte und gemeinsam mit seinen Geschwistern die Schöpflin Stiftung gründete."
Wikipedia zum Omidyar Network:
»Pierre Omidyar hat sich als mehrfacher Milliardär (etwa 8 Mrd. US-Dollar) aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen und ist als Philanthrop tätig.
Die Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, Samantha Power, würdigte Pierre Omidyar am 6. November 2013 als einen der von George Soros inspirierten "neuen Philanthropen": "Durch sein Beispiel definierte George, was es heißt, ein moderner Philanthrop, ein Macher zu sein, der den Weg für Bill und Melinda Gates, Warren Buffet[t], Pam und Pierre Omidyar und andere ebnet. George war der erste."«
Zur Open Society Foundations:
»Die Open Society Foundations (OSF), ehemals Open Society Institute (OSI), sind eine Gruppe von Stiftungen des amerikanischen Milliardärs George Soros, die nach eigenen Angaben den Gedanken der offenen Gesellschaft durch Unterstützung von Initiativen der Zivilgesellschaft vertreten und politische Aktivitäten finanzieren,«
Das sind nun wahrlich Garanten für unabhängige Meinungsbildung!

WHO bestätigt (versehentlich), Covid nicht gefährlicher als Grippe
»Unseren derzeit besten Schätzungen zufolge könnten etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung mit diesem Virus infiziert sein. Dies variiert je nach Land, es variiert von Stadt zu Land, es variiert zwischen verschiedenen Gruppen.«
Der Beitrag fährt fort:
»Dr. Margaret Harris, eine WHO-Sprecherin, bestätigte später die Zahl und erklärte, sie basiere auf den durchschnittlichen Ergebnissen aller breit angelegten Seroprävalenzstudien, die auf der ganzen Welt durchgeführt wurden.
So sehr die WHO auch versuchte, dies als eine schlechte Sache hinzustellen – Dr. Ryan sagte sogar, es bedeute, dass "die große Mehrheit der Welt weiterhin gefährdet ist". – Es ist eigentlich eine gute Nachricht. Und es bestätigt einmal mehr, dass das Virus keineswegs so tödlich ist, wie alle vorhergesagt haben.
Die Weltbevölkerung beträgt etwa 7,8 Milliarden Menschen; wenn 10% infiziert sind, sind das 780 Millionen Fälle. Die weltweite Zahl der Todesopfer, die derzeit auf Sars-Cov-2-Infektionen zurückgeführt werden, beträgt 1.061.539.
Das ist eine Infektionstodesrate von etwa 0,14%. Dies steht in Einklang mit der saisonalen Grippe und den Vorhersagen vieler Experten aus der ganzen Welt.
0,14% ist mehr als 24 Mal NIEDRIGER als die "vorläufige Zahl" der WHO von 3,4% im März. Diese Zahl wurde in den Modellen verwendet, die zur Rechtfertigung von Lockdowns und anderer drakonischer Politik verwendet wurden.
Tatsächlich ist die IFR angesichts der überschätzten Zahl der angeblichen Todesfälle von Covid [ over-reporting of alleged Covid deaths] wahrscheinlich sogar niedriger als 0,14% und könnte zeigen, dass Covid weit weniger gefährlich ist als eine Grippe.«
>>>> https://www.who.int/news-room/events/detail/2020/10/05/default-calendar/executive-board-special-session-on-the-covid19-response

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