Vermischtes
Weniger Atemwegserkrankungen durch AHA-Regeln
Montag, 2. November 2020
Stuttgart – Abstand halten und Alltagsmaske tragen – diese Coronamaßnahmen haben nach Einschätzung der Barmer in Baden-Württemberg zu weniger Atemwegserkrankungen von Mitte August bis Anfang Oktober geführt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Die Zahl der Krankschreibungen sei deutlich geringer ausgefallen, teilte die Barmer unter Berufung auf eine aktuelle Auswertung mit. Die Abweichungen, die es bundesweit gebe, seien nicht allein mit unterschiedlichen Witterungsbedingungen zu erklären.
Das bedeute, die AHA-Regeln – Abstand, Hygiene, Alltagsmaske – wirkten „nachweislich“, sagte Barmer-Vorstandschef Christoph Straub. Das sei eine wichtige Botschaft: „Jeder Einzelne kann und muss etwas tun, um die sich zuspitzende Pandemie in den Griff zu bekommen.“
Demnach stieg im untersuchten Zeitraum im Jahr 2019 die Zahl der wegen Atemwegserkrankungen krankgeschriebenen Barmer-Versicherten in Baden-Württemberg von 1.991 auf 5.269 Menschen.
Im laufenden Jahr gab es einen Anstieg von 1.445 auf nur 3.724 Menschen. Damit waren im Vorjahr 14,4 je 1.000 Barmer-Versicherte in der 41. Kalenderwoche wegen Atemwegserkrankungen krankgeschrieben, in diesem Jahr waren es 10,4. © dpa/aerzteblatt.de

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