Politik
In Berlin sind vier bis sechs Impfzentren geplant
Dienstag, 10. November 2020
Berlin – In Berlin sind nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit vier bis sechs Impfzentren geplant. Bundesweit soll es nach einem Beschluss von Bund und Ländern 60 geben.
Für heute sei vorgesehen, dass der Senat dem Bund einen Anlieferungsort für den Impfstoff mitteilt, an dem dieser gelagert werden könne, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung heute.
Zuvor hatte gestern die RBB-„Abendschau“ darüber berichtet. Demnach soll der Standort aus Sicherheitsgründen geheim bleiben. Heute berät der Berliner Senat über das Thema.
Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) hatte sich am vergangenen Freitag gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf ein einheitliches Vorgehen zur Versorgung mit Impfstoffen verständigt. Danach soll der Bund die Impfstoffe beschaffen und finanzieren, während die Länder Impfzentren einrichten.
Geplant ist den Absprachen zufolge, dass die Impfstoffe durch die Bundeswehr oder durch die Hersteller angeliefert werden. Der Bund übernimmt der Vereinbarung zufolge die Hälfte der Kosten für die Impfzentren.
Die Gesundheitsminister aus Bund und Ländern gehen davon aus, dass ein Impfstoff nach dessen Zulassung anfangs nur begrenzt zur Verfügung steht. Geimpft werden sollen zunächst ältere Menschen und solche mit Vorerkrankung, dann Pflegekräfte sowie Mitarbeiter in Gesundheitsämtern, Polizei und Feuerwehr, Schulen und Kitas.
Ein effektiver Coronaimpfstoff in Europa und den USA ist in greifbare Nähe gerückt: Als erste westliche Hersteller haben das Mainzer Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer gestern vielversprechende Ergebnisse einer für die Zulassung entscheidenden Studie veröffentlicht. © dpa/aerzteblatt.de

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