Vermischtes
Pharmabranche steigert Forschungsausgaben
Mittwoch, 11. November 2020
Berlin – Die forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland haben so viel Geld für die Medikamentenforschung ausgegeben wie noch nie. 2019 seien die Kosten für die Entwicklung neuer Arzneien um sechs Prozent auf den Höchststand von 7,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Branchenverband Verband Forschender Arzneimittelhersteller VFA heute mit.
Die Pharmaforschung in Deutschland habe Erfolge vorzuweisen – bei neuen Krebsmedikamenten, Arzneimitteln zur Schlaganfallprophylaxe oder Coronaimpfstoffen. „Vieles, was hier erfunden wurde, wird auch in Deutschland produziert“, sagte VFA-Präsident Han Steutel in Berlin.
Zudem könne Deutschland bei Prozessinnovationen punkten, also der Art, wie Medikamente hergestellt werden: „Die Verknüpfung von Forschung und Produktion ist ein Thema, das in der Coronapandemie die ganze Branche überall auf der Welt bewegt“.
Erst vorgestern hatte die Pharmafirma Biontech mit ihrem US-Partner Pfizer vielversprechende Ergebnisse einer Impfstoffstudie veröffentlicht, die für die Zulassung entscheidend ist. Diese steht aber noch aus.
Auch das Tübinger Biotechunternehmen Curevac meldete jüngst Fortschritte bei der Forschung nach einem Coronaimpfstoff, wenn auch in einem früheren Stadium. © dpa/aerzteblatt.de

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