Ausland
WHO Europa: Ein Coronatoter in Europa alle 17 Sekunden
Donnerstag, 19. November 2020
Kopenhagen – Die Weltgesundheitsorganisation WHO beklagt eine wachsende Zahl an Coronatodesfällen in Europa. In den vergangenen beiden Wochen habe die Zahl der Sterbefälle in Verbindung mit COVID-19-Erkrankungen um 18 Prozent zugenommen, sagte der Direktor der WHO-Region Europa, Hans Kluge, heute auf einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen.
Vergangene Woche seien mehr als 29.000 Todesfälle registriert worden, was bedeute, dass alle 17 Sekunden eine Person in der europäischen Region mit COVID-19 stirbt. Dass derzeit pro Tag 4.500 Leben an COVID-19 verloren gingen, sei vermeidbar, sagte Kluge. Wer sich an Richtlinien halte und gegen Missinformationen vorgehe, liefere einen Beitrag, um Sterbefälle zu vermeiden.
Kluge hatte aber auch Positives zu berichten: Dank dem Befolgen eines umsichtigen Verhaltens habe sich die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen in der vergangenen Woche von mehr als zwei Millionen in der Vorwoche auf schätzungsweise 1,8 Millionen verringert. „Das ist ein kleines Signal, aber ein Signal nichtsdestotrotz“, so Kluge.
Darüber hinaus gebe es allerdings auch zunehmende Anzeichen dafür, dass die Gesundheitssysteme in Europa wegen zunehmender Coronazahlen an ihre Grenzen stoßen. In Frankreich zum Beispiel seien die Intensivstationen seit zehn Tagen mit mehr als 95 Prozent ausgelastet, in der Schweiz sei die volle Auslastung schon erreicht.
Nach Angaben des Regionaldirektors gehen 28 Prozent aller bisher registrierten weltweiten Coronainfektionen sowie 26 Prozent aller global erfassten Coronatodesfälle auf Europa zurück.
In der europäischen Region, zu der die WHO mehr als 50 Länder zählt, gab es nach Angaben der Organisation bislang rund 15,8 Millionen Infektionen und fast 355.000 damit in Verbindung stehende Todesfälle. © dpa/aerzteblatt.de

@blatt - Ich habe darauf gehofft, das dies einmal hier erwähnt wird ....
"...bei solchen Studien ist Zeit über die Sinnhaftigkeit des Robert-Koch-Institutes nachzudenken..." >>> https://www.youtube.com/watch?v=IcMJQa3sP2c
Die Studie lässt aufgrund der viel zu kleinen Kohorte bei Sars.Cov-2 Fällen und der sich auch fundamental unterscheidenten Kohortengrößen, keine auch nur halbwegs wissenschaftlichen haltbaren Aussagen oder Vergleiche zwischen Sars-Cov-2 und der saisonalen(!?) Influenza bezüglich der Sterblichkeit, Hospitalisierungsraten oder Intensivbelegungen zu!
SARI-COVID-Fälle: 1.426 vs. SARI-GW-Fälle: 69.573
Also bitte sehr geehrtes RKI ..... nach 9 Monaten NUR 1,426 dokumentierte Fälle und wer davon ist jetzt eigentlich MIT oder AN Corona verstorben? Waren unter den Erfassten vielleicht eine nicht unerhebliche Anzahl an z.b. Verkehrstoten oder Herzinfarktpatienten (...) mit positiven PCR - Tests, die daraufhin zumindest dokumentarisch auch eine neue Diagnose bzw. Todesbeursache erhalten haben?

Eine höhere Letalität und lange Beatmungsdauer unterscheiden COVID-19 von schwer verlaufenden. Atemwegsinfektionen in Grippewellen
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/41_20.pdf?__blob=publicationFile

Studie des RKI zur Krankheitsschwere der ersten COVID-19-"Welle "
Julia Schilling und Kollegen vom Robert Koch-Institut (RKI) haben im Journal of Health Monitoring eine Auswertung von 152.984 Fällen, die bis Mitte Mai gemeldet worden waren, publiziert. Damit stehen erstmals valide Zahlen zu den tatsächlichen Erkrankungsfällen zur Verfügung. Das berichtet Medscape:
«Gemessen am Bevölkerungsanteil erkrankten Senioren ab 80 Jahren am häufigsten. Ihre kumulative Inzidenz, sprich alle Fälle bis Mitte Mai, lag bei 314 Fällen pro 100’000 Einwohner»
Auch die Beschreibung der Symptome erlaubt ein nüchterne Betrachtung der Gefährlichkeit des SARS-CoV-2-Erregers. Anders als in den Hauptmedien immer wieder dargestellt, ist der Erreger im Fall einer Erkrankung offensichtlich weitaus weniger gefährlich, als von vielen befürchtet:
So schreibt Medscape:
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4909483 & https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/JoHM_S11_2020_Krankheitsschwere_COVID_19.pdf?__blob=publicationFile

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