Ärzteschaft
Zahl der Medizinischen Versorgungszentren wächst weiter
Freitag, 20. November 2020
Berlin – Der Trend zu Medizinischen Versorgungszentren hält (MVZ) hält weiter an. Das zeigen aktuelle Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Demnach wuchs die Zahl der MVZ im vergangenen Jahr um 11,5 Prozent auf rund 3.500 Einrichtungen bundesweit. Das sind etwa 350 mehr als im Vorjahr.
Die meisten MVZ wurden den Daten zufolge in Bayern, Nordrhein, Niedersachsen und Berlin zugelassen. In Bayern waren es 716 MVZ, in Nordrhein mit 404. Die wenigsten MVZ sind mit 33 Einrichtungen in Bremen zu finden.
Durchschnittlich arbeiten laut KBV in jedem der Zentren 6,2 Ärzte. In Deutschland sind knapp 22.000 Ärzte in einem MVZ tätig. Davon sind 8 Prozent Vertragsärzte und 92 Prozent angestellt. Rund 63 Prozent der in MVZ angestellten Ärzte arbeiten in Teilzeit.
Die höchste Anzahl der in MVZ tätigen Ärzte gibt es mit 4.000 in Bayern gefolgt von Nordrhein mit 2.403. Die wenigsten Ärzte in MVZ sind mit 176 in Bremen beschäftigt.
In Thüringen und Hamburg arbeitet mittlerweile jeder fünfte Arzt, der an der vertragsärztlichen Versorgung teilnimmt, in einem MVZ. Das ist bundesweit der höchste Anteil. Hausärzte, Orthopäden und Chirurgen sowie fachärztliche Internisten sind bundesweit in den MVZ am häufigsten vertreten.
Vertragsärzte (41 Prozent) und Krankenhäuser (43 Prozent) gründen MVZ der KBV zufolge nahezu zu gleichen Anteilen. Die bevorzugten Rechtsformen sind die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). © may/EB/aerzteblatt.de

mein-wille

@Dr Irsheid: Falsche Frage
Für mich war es die Rettung aus der Zwangslage, entweder weiter als Vertragsarzt zu arbeiten oder mit existenzgefährdenden Verlusten einfach zu schließen - wobei mir die KV mit einem 10.000-€-Regress noch einen Fußtritt zum Abschied verpasste.
Jetzt genieße ich noch eine Weile das Angestelltendasein...

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