Vermischtes
Coronademo: Massive Angriffe auf Polizisten
Freitag, 20. November 2020
Berlin – Bei der Demonstration gegen die Coronapolitik vorgestern in Berlin sind nach Angaben der Polizei Einsatzkräfte massiv angegriffen worden. Es habe 77 verletzte Polizisten und 365 Festnahmen gegeben, berichtete die Polizei gestern Abend in einer vorläufigen Bilanz zu den Protesten in Berlin-Mitte.
„Das Potenzial und die Brutalität der Gewalt am Mittwoch waren immens. Einzelne Stimmen haben mir gesagt, sowas haben wir in Berlin seit Jahrzehnten nicht erlebt“, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik dem Tagesspiegel.
Da die Demonstranten gegen die Hygieneauflagen angesichts der Coronapandemie verstießen, verfügte die Polizei die Auflösung der Versammlung. Schließlich kamen mehrfach Wasserwerfer zum Einsatz, weil die Teilnehmer laut Polizei nicht abziehen wollten.
Einzelne Gruppen griffen Einsatzkräfte massiv an, wie die Polizei mitteilte. Demonstranten versuchten demnach, Polizisten die Helme vom Kopf zu zerren. Bei einigen Einsatzkräften seien die Visiere hochgerissen worden, es sei Reizgas ins Gesicht gesprüht worden.
Zudem hätten rund 40 Hooligans versucht, Absperrlinien zu durchbrechen, um in Richtung des Reichstagsgebäudes zu gelangen. Hier hätten die Einsatzkräfte Reizgas eingesetzt.
Polizisten seien unter anderem auch mit Stühlen und Tischen, die vor Lokalen standen, beworfen worden. Die Polizei leitete 257 Strafermittlungsverfahren ein, teils wegen schweren Landfriedensbruchs und versuchter Gefangenenbefreiung.
Im Plenum des Bundestages war vorgestern über die staatlichen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung in der Coronapandemie beraten worden. Die Polizei hatten den Bereich daher weiträumig abgesperrt.
Nach gestrigen Angaben der Polizei versammelten sich rund 9.000 Menschen am Brandenburger Tor zu Protesten gegen die Coronapolitik. Am Mittwoch hatte eine Sprecherin von rund 7.000 Menschen gesprochen. Rund 2.500 Einsatzkräfte begleiteten laut Polizei die Proteste. © dpa/aerzteblatt.de

Der eigentliche Skandal
Der eigentliche Skandal sind die "Anderen" - also jene, die, sogar vor laufenden TV-Kameras, ganz bewußt die rechtsstaatlich eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, also Abstand und Masken, demonstrativ ignorieren und sich dabei auf "ihre Meinungsfreiheit" berufen. Diese Leute offenbaren vor allem, daß sie von Demokratie und deren Mechanismen soviel verstanden haben wie der Blinde die Farbe sieht. Nämlich nichts. Sie berufen sich auf das Grundgesetz - und haben es wahrscheinlich nie gelesen. Und wenn doch, dann haben sie nichts verstanden, offenbaren also ein Maß an Dummheit, welches sie eigentlich disqualifiziert. Nun ist dem Wahlrecht kein Intelligenztest vorgeschaltet - aus gutem Grund. Aber der Demokratie ist es nicht verwehrt, dirigistische Maßnahmen zu ihrem Schutz zu etablieren. Tut sie auch - jedenfalls im Prinzip - durch allgemeinbildende Schulen. Das kommt aber bei den meisten jener "Anderen" zu spät. Da diese "Anderen" durch ihr Verhalten eine Störung der öffentlichen Ordnung sowie Gefährdung des Lebens von Menschen - Polizisten vor allem ganz akut - verschulden, hat die Demokratie und deren Justiz ein Zugriffsrecht. Es wäre dringend zu empfehlen, diese "Anderen" gewissen Weiterbildungsmaßnahmen zuzuführen und zwar in "geschützten" Orten mit der Gelegenheit, produktive Ausgleichsarbeit zum Wohle der Gesellschaft und zur Hebung ihrer mentalen Gesundheit zu leisten. Diese Zuführung würde dann auch den Einsatz von Wasserwerfern erübrigen. Will man diese Zuführung, die ja vorher den Zugriff erfordert, vermeiden und die Leute lieber nach Hause schicken, dann ist der Einsatz von Wasserwerfern genau das richtige Mittel. Übrigens : wer diese "Anderen" als friedliche Menschen bezeichnet, der könnte sehr gut die o.g. Nachschulung gebrauchen.

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