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Politik

FFP2-Masken wohl für 27 Millionen Menschen mit hohem Coronarisiko

Mittwoch, 25. November 2020

/picture alliance, SchwabenPress, Guenter Hofer

Berlin – Die geplante Abgabe günstiger FFP-2-Schutzmasken an Menschen aus Corona­risikogruppen in diesem Winter wird konkreter. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mit Vertretern von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen hat eine erbetene Eingrenzung der Gruppen mit Risiken für schwere und tödliche Verläufe erstellt.

Insgesamt dürften es 27,35 Millionen Menschen sein, wie es in der Stellungnahme heißt, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Dazu zählen 23,7 Millionen Menschen ab 60 Jahre, außerdem weitere Menschen mit Vorerkrankungen, Risikoschwangerschaften oder Übergewicht.

Die Stellungnahme soll nun Grundlage für eine Verordnung sein, mit der das Bundes­gesundheitsministerium die konkrete Umsetzung regeln will. Ziel bleibe, mit der Ausgabe von Masken im Lauf des Dezembers zu beginnen, wie es hieß. Nach einem Beschluss von Bund und Ländern sollen pro Person insgesamt 15 FFP2-Masken – rechnerisch eine pro Winterwoche – gegen „eine geringe Eigenbeteiligung“ zu bekommen sein.

Um Infektionsrisiken zu vermeiden und Arztkapazitäten nicht unnötig zu binden, sollten Risikopatienten unter 60 mit möglichst einfachen Regeln ermittelt werden, erläutert der Gemeinsame Bundesausschuss.

Individuelle ärztliche Überprüfungen oder Atteste seien nicht praktikabel. Genutzt werden sollten vorrangig Verwaltungsdaten. © dpa/aerzteblatt.de

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