Ärzteschaft
Coronapandemie: Niedergelassene unterstützen Impforganisation in NRW
Freitag, 27. November 2020
Düsseldorf – Bei den bevorstehenden Impfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV- sollen die Vertragsärzte in Nordrhein eine zentrale Rolle spielen. Darauf hat die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) hingewiesen.
„Die Vorbereitungen zum Aufbau der voraussichtlich 28 zentralen Impfstandorte im Rheinland laufen auf Hochtouren“, betonte Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO.
Ziel sei es, möglichst viele Menschen in einem möglichst überschaubaren Zeitraum impfen zu können – zunächst vulnerable Bevölkerungsgruppen, medizinisches beziehungsweise Pflegepersonal und Angehörige systemrelevanter Berufe.
„Wir gehen davon aus, dass schon sehr bald weitere Impfstoffe zur Verfügung stehen, die logistisch geringere Anforderungen stellen und auch in den Praxen verimpft werden können“, so der KV-Chef. Damit könnten Niedergelassene Impfungen gegen COVID-19 in ihre tägliche Arbeit integrieren.
Schon jetzt sei die Bereitschaft der Vertragsärzte zur Beteiligung an den Impfungen, auch in den geplanten Impfzentren und mobilen Impfteams groß. Laut einer Umfrage unter den KVNO-Mitgliedern wollen 1.888 Praxen ärztliches Personal für Impfzentren oder mobile Impfteams bereitstellen – das sind fast 80 Prozent der Praxen.
1.095 Praxen haben sich zudem bereiterklärt, medizinisches Fachpersonal für die geplanten Impfzentren zur Verfügung zu stellen. © hil/sb/aerzteblatt.de

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