Ausland
Berater der US-Gesundheitsbehörde stimmen über Impfprioritäten ab
Mittwoch, 2. Dezember 2020
Washington – Ein Beratungskomitee der US-Gesundheitsbehörde CDC hat eine Prioritätenliste für die ersten Impfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 in den Vereinigten Staaten vorgelegt.
Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sollen demnach vor allen anderen geimpft werden, sobald ein entsprechendes Präparat zugelassen ist. Das teilte die CDC gestern nach einer Sitzung des Beratungskomitees mit.
13 Mitglieder des Komitees hätten für diesen Plan gestimmt, eines dagegen, berichteten US-Medien. Die Professorin habe ihr Veto mit der Sorge begründet, dass die Auswirkungen der Impfung auf Bewohner von Alten- und Pflegeheimen noch nicht ausreichend erforscht seien.
CDC-Direktor Robert Redfield muss nun darüber entscheiden, ob die Behörde den Vorschlag des Beratungskomitees annimmt und als Empfehlung ausgibt. Die Entscheidungshoheit liegt aber letztendlich bei den Bundesstaaten.
Bislang sind Anträge auf Notfallzulassung für zwei Coronaimpfstoffe bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eingegangen. Über beide soll noch im Dezember entschieden werden, unmittelbar danach könnte bei einer Zulassung mit dem Impfen begonnen werden. © dpa/aerzteblatt.de

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