Politik
Coronaimpfstoff soll in Kasernen zwischengelagert werden
Mittwoch, 9. Dezember 2020
Berlin – Die Bundeswehr wird ihre Kasernen als Zwischenlager für den Coronaimpfstoff bereitstellen. Wo immer es sinnvoll erscheine, werde die Anlieferung und Lagerung des Impfstoffes in Kasernen ermöglicht, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe heute.
„Es liegt bereits ein Amtshilfeantrag des Gesundheitsministeriums zur Lagerung und Verteilung weiterer Impfstoffe vor und wir werden selbstverständlich unterstützen“, betonte Kramp-Karrenbauer.
Die Bundeswehr habe auch den Ländern Unterstützung angeboten. „Die Bundeswehr kann hier auf Antrag der Länder mit bis zu 26 Impfzentren sowie bis zu 26 mobilen Impfteams helfen“, sagte Kramp-Karrenbauer.
„Noch nie in der 65-jährigen Geschichte der Bundeswehr haben wir über einen so langen Zeitraum Amtshilfe geleistet“, fügte sie hinzu. Mehr als 9.000 Bundeswehrsoldaten seien derzeit im Coronaeinsatz.
Die meisten von ihnen arbeiten in den Gesundheitsämtern mit, viele aber auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen. © afp/aerzteblatt.de

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