Ausland
US-Gesundheitsmitarbeiter erleidet nach Coronaimpfung allergische Reaktion
Donnerstag, 17. Dezember 2020
Washington – Im US-Bundesstaat Alaska hat ein Gesundheitsmitarbeiter nach einer Coronaimpfung gegen SARS-CoV-2 mit dem Biontech-Pfizer-Wirkstoff eine schwere allergische Reaktion erlitten. Die Person wurde nach der Impfung im Krankenhaus behandelt, wie die New York Times gestern berichtete.
„Wir haben noch nicht alle Details über den Bericht aus Alaska über eine potenzielle ernsthafte allergische Reaktion, aber wir arbeiten bei der Evaluierung mit den örtlichen Gesundheitsbehörden zusammen“, erklärte der US-Pharmakonzern Pfizer. Allen Berichten über mögliche allergische Reaktionen werde nachgegangen.
Vergangene Woche hatten zwei Mitarbeiter des staatlichen britischen Gesundheitsdienstes NHS nach ihrer Impfung allergische Reaktionen gezeigt. Die britische Arzneimittelaufsicht riet daraufhin dazu, vorerst niemandem mit einer „signifikanten“ Allergievorgeschichte den Biontech-Pfizer-Impfstoff zu spritzen. Beide NHS-Mitarbeiter hatten eine solche Vorgeschichte.
Die US-Arzneimittelaufsicht FDA hatte vergangene Woche eine Notfallzulassung für den Impfstoff des Mainzer Pharmaunternehmens und seines US-Partners ausgestellt. Sie warnte dabei, Menschen mit bekannten Allergien gegen die Inhaltsstoffe sollten die Impfung vermeiden.
In Großbritannien hatte die Impfkampagne am Dienstag vergangener Woche begonnen. In den USA startete sie dann am vergangenen Montag.
Ein unabhängiger Impfausschuss heute einen Antrag des US-Pharmakonzerns Moderna für dessen Coronaimpfstoff prüfen und dann der FDA eine Empfehlung geben. Damit könnte noch in dieser Woche ein zweiter Impfstoff in den USA zugelassen werden.
In Deutschland stellt sich die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) der Länder auf einen bundesweiten Beginn der Coronaimpfungen am 27. Dezember ein. © afp/aerzteblatt.de

@lucalino2
Wie immer vergisst man gern, dass eine Impg. jemanden vor einem nicht bekannten Risiko schützen soll.
Man weiss nicht mal (und hat auch kein wirkliches Interesse, kann man nämlich kein Geld damit verdienen), weswegen sich manche Menschen gar nicht oder nahezu ohne Symptomatik "anstecken" ... (eine Bekannte lebt seit kurzem im Pflegeheim, 91 Jahre, hatte Ende Oktober einen "zufällig" pos. Test, es geht ihr seit dem durchgehend gut.)
Ob sie eine station. Aufenthalt wegen schwerer allergischer Reaktion überleben würde?
Und wenn Ihnen Prozente, die klingen ja immer so "niedlich" lieber sind ... nehmen Sie eben EINE sehr seltene SAE mit 0.02% (taucht in der Packungsbeilage üblicherweise nicht auf) ... dann sind es bei 83Mio. dennoch 16.600.
Stimmt natürlich, über 0,02% würde sich keiner Gedanken machen.
Aber, so viele Sorgen müssen Sie sich bestimmt nicht machen, der "Otto-Normalverbraucher" stellt sich auch sowas wie "Heuschnupfen" unter allerg. Reakt. vor und die Packungsbeil. kennt er nicht.

Bitte Positiv- keine Negativberichterstattung !
Dann wird jedem/jeder schnell klar, wie verträglich die Impfung tatsächlich ist.

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