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Allgemeinmedizin in Homburg setzt auf Präsenz- und Online-Lehrformate

Freitag, 8. Januar 2021

/mrmohock, stock.adobe.com

Homburg – Das Zentrum Allgemeinmedizin in Homburg setzt bei der Lehre für Medizinstudierende auf Blended Learning, eine Mischung aus Präsenz- und Online-Lehrformaten. „Wir schauen uns einen Ar­beits­prozess im Ganzen an: Was muss ein Student können, wenn er später als Hausarzt tätig sein will?“, erläutert Fabian Dupont, der am Zentrum Allgemeinmedizin als Projektleiter die Lehre weiterentwickelt.

Über das reine Wissen, das ein Allgemeinmediziner mitbringen müsse, wenn ein Patient beispielsweise über Bauchschmerzen klage, brauche er unter anderem kommunikative Fähigkeiten, Einfühlungsvermö­gen und methodisches Wissen.

Die Studierenden sollen das Wissen in der Allgemeinmedizin daher künftig nicht nur als Faktenwissen, sondern auf verschiedene Weise verinnerlichen. Dazu gehören Patientensimulationen, bei denen pro­fessionelle Schauspieler eine typische Krankheitsgeschichte nachstellen, mit welcher Hausärzte oft konfrontiert werden.

Eine weitere Säule sind Podcasts über medizinische Themen, welche das Dozententeam für die Studie­renden professionell aufbereitet und aufzeichnet. Außerdem hat das Zentrum für Allgemeinmedizin 200 Tablet-Computer besorgt, auf denen Studierende Prüfungsfragen bearbeiten können.

Zwei Doktoranden untersuchen, ob der Lehransatz erfolgreich ist. Dazu werden Motivation, Lernverhal­ten und Kompetenzerwerb der Studierenden erfasst. Bei Erfolg soll das neue Blended Learning auch auf andere medizinische Teildisziplinen ausgerollt werden, hieß es aus Homburg. © hil/aerzteblatt.de

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