Vermischtes
Impfmythen begegnen: Handbuch bietet Kommunikationsleitfaden
Mittwoch, 13. Januar 2021
Berlin – Ein Handbuch zum Thema COVID-19-Impfung hat ein Team aus Wissenschaftlern sowie Freiwilligen unterschiedlicher akademischer Disziplinen erstellt. Es richtet sich an Ärzte, Journalisten, Angehörige der Pflegeberufe, politische Entscheidungsträger sowie Forschende, Lehrende, Studierende und Eltern.
Es soll darüber informieren, wie sich Fehlinformationen über die COVID-19-Impfung widerlegen lassen, und als Leitfaden für Gespräche zum Thema Impfen dienen.
Das 16-seitige Handbuch stützt sich auf Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), von UNICEF, der U.S. Food and Drug Administration (FDA), der Royal Society und anderer Behörden sowie Wissenschaftsorganisationen.
Es informiert über Impfungen allgemein und die COVID-19-Impfung speziell sowie begünstigende Faktoren für eine Impfbereitschaft innerhalb der Bevölkerung.
Darüber hinaus widmet es mehre Abschnitte dem Thema Kommunikation, wobei neben grundlegenden Hinweisen zur Risikokommunikation auch praktische Hinweise gegeben werden, wie mit Fehlinformationen umgegangen beziehungsweise diesen vorgebeugt werden kann.
So wird als eine Methode die des aktiven Zuhörens genannt. Dabei hat die impfskeptische Person Raum, ihre Bedenken zum Thema zu äußern ohne bewertet zu werden. Das Gegenüber nimmt diese ernst und begegnet Unklarheiten oder Unsicherheiten mit Faktenwissen.
Eine Übersicht über allgemeine Impfmythen bietet die WHO-Tabelle, in der Fehlglauben Fakten gegenübergestellt werden und erklärt wird, wie es zu dem Irrtum kommt.
Viele der Abschnitte im Handbuch enthalten Verlinkungen zu einem Wiki mit tiefergehenden Informationen. Diese werden kontinuierlich durch das Autorenteam aktualisiert. © kk/aerzteblatt.de

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