Hochschulen
UKE erhält zusätzliche Hilfen aus Coronasondermitteln
Donnerstag, 14. Januar 2021
Hamburg – Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erhält zum Ausgleich seiner pandemiebedingten Verluste weitere 17,4 Millionen Euro aus den Coronasondermitteln. Bereits im September hatte der Senat 40,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
„Das UKE nimmt in der Bekämpfung der Coronapandemie eine herausragende Rolle in der Stadt und der Metropolregion ein“, erklärte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) gestern. Deshalb sei die neuerliche Finanzspritze für das UKE unerlässlich, „denn in finanzieller Hinsicht sorgt die Coronapandemie auch im Gesundheitssektor für erhebliche Mehrbelastungen bei gleichzeitig geringeren Einnahmen“.
Unter anderem musste und muss das UKE den Angaben zufolge seine OP-Kapazitäten zeitweise deutlich herunterfahren und die Bettenauslastung auf bis zu 65 Prozent reduzieren, um auf mögliche COVID-19-Patienten vorbereitet zu sein. Das habe bereits bis zum Spätsommer zu erheblichen Verlusten geführt, die nun durch die zweite Infektionswelle noch einmal gestiegen seien.
Man habe Millionenbeträge ausgegeben, um Mitarbeiter und Patienten vor dem Coronavirus zu schützen, betonte die Kaufmännische Direktorin des UKE, Marya Verdel. So habe das UKE mehr Schutz- und Laborausrüstung angeschafft, die Hygiene- und Reinigungsvorgaben sowie das Sicherheitskonzept verstärkt.
„Die zusätzlichen Mittel helfen uns, die coronabedingten wirtschaftlichen Folgen für das UKE zu kompensieren und uns mit aller Kraft auf die Patientenversorgung zu fokussieren.“ © dpa/aerzteblatt.de

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