Ärzteschaft
Ausschreibung für den Herbert-Lewin-Preis 2021 hat begonnen
Montag, 18. Januar 2021
Berlin – Der Herbert-Lewin-Preis prämiert in diesem Jahr zum achten Mal wissenschaftliche Arbeiten zur Geschichte von Ärzten in der Zeit des Nationalsozialismus. Träger des Preises sind das Bundesministerium für Gesundheit, die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Bundeszahnärztekammer, und die Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung. Der Herbert-Lewin-Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.
Einsendeschluss für die Arbeiten ist der 15. Juni 2021. Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Wissenschaftler und Studierende der Medizin und Zahnmedizin können an der Ausschreibung teilnehmen, auch als Arbeitsgruppe. Eine unabhängige Jury bewertet die eingereichten Arbeiten und ermittelt die Preisträger. Die Jury kann den Preis auf mehrere verschiedene Arbeiten aufteilen.
Die Arbeiten müssen in deutscher Sprache verfasst sein und können in Papierform in sechsfacher Ausfertigung oder in elektronischer Form abgegeben werden. Berücksichtigt werden ausschließlich Arbeiten, die seit dem 1. Januar 2016 erstellt oder veröffentlicht wurden. Arbeiten, die bereits bei vorherigen Ausschreibungen eingereicht wurden, können nicht erneut berücksichtigt werden.
Herbert Lewin war ab dem Jahr 1937 bis zu seiner Deportation durch die Nationalsozialisten Chefarzt im jüdischen Krankenhaus in Köln. Nach seiner Befreiung nahm Herbert Lewin seine Arzttätigkeit wieder auf. In den Jahren 1963 bis 1969 bekleidete er das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Die Kontaktanschrift für die Bewerbungen lautet: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Abteilung GIMO, Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin, E-Mail: gimo@kbv.de. © hil/aerzteblatt.de

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