Ausland
Großbritannien will Plattform zur Erkennung von SARS-CoV-2-Mutationen schaffen
Dienstag, 26. Januar 2021
London – Zur frühen Erkennung und effektiven Bekämpfung von Mutationen von SARS-CoV-2 will Großbritannien eine internationale Plattform schaffen.
Die New Variant Assessment Platform unter der Federführung der Gesundheitsbehörde Public Health England solle Länder mit geringerer Expertise bei der genetischen Untersuchung positiver Coronaproben unterstützen, wie der britische Gesundheitsminister Matt Hancock heute mitteilte.
„Unsere neue Variantenbewertungsplattform wird uns helfen, das Virus besser zu verstehen und wie es sich verbreitet und wird auch die globale Fähigkeit stärken, das Coronavirus zu verstehen, so dass wir alle besser auf das vorbereitet sind, was auch immer vor uns liegt“, sagte Hancock nach einer Mitteilung.
Britische Experten könnten sowohl aus der Ferne beraten und unterstützen als auch Material bereitstellen außerdem sollen auch Proben zur Sequenzierung eingeschickt werden können.
Ab wann die Plattform starten soll und wie Staaten sie konkret in Anspruch nehmen können sollen, blieb zunächst offen. Staaten könnten sich jedoch an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder direkt an Großbritannien wenden, hieß es.
Um weitere Coronamutationen außerhalb des Landes zu halten beziehungsweise effektiv einzudämmen, wird im Land derzeit auch über eine weitere Verschärfung der Einreise- und Quarantäneregeln diskutiert.
Von der Plattform verspricht sich Großbritannien auch, sich selbst besser und früher vor weiteren Varianten schützen zu können. © dpa/aerzteblatt.de

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