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Medizin

Israel: Impfung hat bereits zum Rückgang von COVID-19 bei Senioren geführt

Dienstag, 26. Januar 2021

/picture alliance, Maya Alleruzzo

Tel Aviv – In Israel, wo bereits in der Woche vor Weihnachten mit den Impfungen begonnen wurde, zeichnet sich ein deutlicher Rückgang der Erkrankungen in der besonders vulnerablen Bevölkerungs­gruppe der Senioren ab. Dies teilten die beiden größten Krankenversicherer des Landes mit.

Israel hat nach einem dramatischen Anstieg der Fallzahlen im Dezember, der 3. Erkrankungswelle im Land, früh mit einer Impfkampagne begonnen. Zum Einsatz kam der mRNA-Impfstoff der Firma Biontech.

Bereits in der ersten Woche erhielten mehr als 250.000 über 60-jährige Mitglieder von Clalit und Maccabi, über die 3/4 der Bevölkerung krankenversichert sind, ihre erste Impfdosis. Noch bevor in den letzten Tagen die 2. Dosis verimpft wurde, sind die Erkrankungszahlen gesunken.

Nach den von Maccabi veröffentlichten Zahlen setzte der Rückgang ungefähr am 13. Tag nach der ersten Impfung ein. Inzwischen liegen die Zahlen bei den bestätigten Infektionen und den Hospitalisierungen um 60 % niedriger als in der Gesamtgruppe der Versicherten.

Der Chefepidemiologe von Clalit, Ran Balicer, teilte über Twitter mit, dass es am 14. Tag nach der Impfung zu einem Rückgang der Erkrankungen um 33 % gekommen sei. Laut dem Gesundheitsminis­terium des Landes sind von 428.000 Israelis aller Altersgruppen, die ihre 2. Dosis erhalten haben, bisher nur 63 oder 0,014 % erkrankt seien. Von den Versicherten von Maccabi sollen eine Woche nach Erhalt der 2. Dosis nur 20 von ungefähr 128.600 Menschen, etwa 0,01 %, erkrankt sein. © rme/aerzteblatt.de

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