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Umfrage: Mehrheit lehnt größere Freiheiten für Geimpfte ab

Freitag, 5. Februar 2021

/picture alliance, Marius Becker

Köln – Im neuen ARD-Deutschlandtrend lehnt die Mehrheit der Befragten größere Freiheiten für ge­impfte Menschen ab. Gut zwei Drittel (68 Prozent; im Januar waren es 73 Prozent) sprachen sich dagegen aus, Alltagseinschränkungen für Geimpfte aufzuheben. 28 Prozent (Januar: 23) waren dafür. Den meisten Zuspruch für größere Freiheiten gab es in den Reihen der FDP (48 Prozent).

Bei der Umfrage hatte infratest dimap am Montag und Dienstag 1.003 Erwachsenen unter anderem diese Frage gestellt: „Angenommen, eine Coronaimpfung würde nicht nur die Ansteckung, sondern auch die Übertragung des Coronavirus verhindern: Sollte es dann Sonderrechte für Menschen mit einer Coro­naimpfung geben, zum Beispiel bei Urlaubsreisen oder für den Restaurantbesuch oder sollte es solche Sonder­rechte für Geimpfte nicht geben?“

Der Deutsche Ethikrat hatte sich gestern mit dem Thema befasst und sieht derzeit keine Möglichkeit, die Coronaauflagen für geimpfte Menschen zurückzunehmen. Zuvor müsse sichergestellt sein, dass diese andere nicht mehr mit COVID-19 infizieren.

Auch Geimpften, die nicht mehr infektiös sind, können nach Auffassung der Ethiker einfache Präventi­ons­maß­nahmen wie Abstandsregeln oder das Maskentragen zugemutet werden. Das Gremium begrün­de­te seine Empfehlung auch damit, dass ein Teil der Bevölkerung die Rücknahme der staatlichen Aufla­gen nur für bereits Geimpfte als ungerecht beurteilen könnte. Die Regeln sollten für alle Personen zum selben Zeitpunkt aufgehoben werden. © kna/aerzteblatt.de

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