Ärzteschaft
Coronaimpfung: Ärzte in Bayern werden mit Anfragen überflutet
Mittwoch, 24. März 2021
München – Vor dem Impfstart gegen SARS-CoV-2 am 1. April in Bayern werden bayerische Arztpraxen derzeit mit Anfragen überflutet.
Man erhalte aus den Arztpraxen die Rückmeldung, dass permanent Menschen anriefen, um Impftermine zu vereinbaren, teilte der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) heute in München mit. „Das ist zum jetzigen Zeitpunkt weder sinnvoll noch hilfreich.“
Der Vorstand der KVB appellierte deshalb an die Menschen im Freistaat, „Ruhe zu bewahren und nicht die Praxen mit Nachfragen zu bestürmen“. In den ersten Wochen werde in Bayerns Arztpraxen nur eine sehr begrenzte Menge an Impfstoff verfügbar sein, die Praxen würden von sich aus Kontakt mit den betreffenden Patienten aufnehmen.
„Zudem ist es wichtig, neben den Coronaimpfungen auch die Regelversorgung im Auge zu behalten“, betonte die KVB. „Deshalb sollten die Telefonleitungen der Praxen jetzt nicht mit Anfragen nach Impfterminen überflutet werden.“ Die KVB vertritt rund 28.000 niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern. © dpa/aerzteblatt.de

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