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DAK-Sonderanalyse: Pandemie hat massive Auswirkungen auf planbare OPs

Montag, 29. März 2021

/alfa27, stock.adobe.com

Hamburg – Die Verschiebung von planbaren Operationen in der Coronapandemie hat auch zu einem Einbruch bei Knie- und Hüftoperationen geführt. Im Januar und Februar dieses Jahres wurden im Vergleich zum Vorjahr rund 40 Prozent weniger Eingriffe vorgenommen, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit heute in Hamburg mitteilte. Bereits im Coronajahr 2020 hatte es bei Knieoperationen einen Rückgang um 17 Prozent und bei Hüftoperationen um zwölf Prozent gegeben.

Besonders deutlich zeigte sich der Rückgang der Behandlungszahlen im ersten Frühjahrslockdown Mitte März bis Mitte April 2020. Damals fielen drei Viertel der Operationen aus. Auch im sogenannten Lockdown light im November und Dezember gab es 18 Prozent weniger Knie- und 13 Prozent weniger Hüfteingriffe.

Nach Angaben von DAK-Chef Andreas Storm hielten sich die Patienten vor allem aus Angst um Ansteckung mit COVID-19 zurück und verzichteten in Pandemiezeiten auf nicht dringend notwendige Operationen im Krankenhaus. Zudem hätten viele Krankenhäuser Kapazitäten für Coronainfizierte freigehalten.

Zugleich werfe der Rückgang der Operationszahlen die Frage auf, ob viele der geplanten Operationen „überhaupt notwendig gewesen wären“, erklärte Storm.

Zu einer ähnlichen Einschätzung war auch die Techniker Krankenkasse angesichts des Rückgangs von Rückenoperationen wegen Corona gekommen. Laut der Kasse wurden damit offenbar auch unnötige Eingriffe bei Rückenleiden vermieden. © afp/aerzteblatt.de

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