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Politik

Bayern setzt bei Kontakt­nachverfolgung auf Luca-App

Mittwoch, 7. April 2021

/picture alliance, Paul Zinken

München – Bayern will die Luca-App nutzen, um Kontakte in der Coronakrise besser nachverfolgen zu können. Der Freistaat erwerbe eine bayernweite Lizenz, kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts heute in München an. Bürger können die App kostenlos auf ihre Handys laden.

Die Luca-App funktioniert mit einer Art virtuellen Visitenkarte: Nutzer müssen zunächst ihre Kontakt­da­ten eingeben. Das Programm verschlüsselt die Informationen und generiert wechselnde QR-Codes. Mit den Codes können sich die Nutzer dann in Restaurants, Kinos oder bei Veranstaltungen anmelden, ohne sich in eine Liste eintragen zu müssen.

Tritt im Umfeld eine Infektion auf, kann das Gesundheitsamt die gefährdeten Besucher über die App er­mit­teln. Das Luca-System ist nämlich direkt an die von den Gesundheitsämtern genutzte Software Sor­mas angebunden. Für andere sind die persönlichen Daten nicht einsehbar.

In Nürnberg wird die Luca-App schon genutzt. Auch einige Bundesländer setzen die App zur Nachverfol­gung von Kontakten ein, darunter Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Baden-Württemberg. Wei­tere Länder planen den Einsatz. © dpa/aerzteblatt.de

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