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Ausland

WHO: Mehr als eine Million Coronatodesfälle in Region Europa

Donnerstag, 15. April 2021

/Zitzke, stockadobecom

Kopenhagen – Europa hat nach Angaben des Regionalbüros der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine traurige Marke überschritten. Mittlerweile sind in den Ländern der europäischen WHO-Region mehr als eine Million Todesfälle in Verbindung mit Coronainfektionen registriert worden.

Jede Woche kommen derzeit 1,6 Millionen Neuinfektionen hinzu, wie WHO-Regionaldirektor Hans Kluge heute während seiner regelmäßigen Online-Pressekonferenz sagte, die er diesmal bei einem Besuch in Athen abhielt. „Das sind 9.500 jede Stunde, 160 Menschen jede Minute.“

Die Situation in der europäischen Region sei damit weiter ernsthaft, sagte Kluge. Lediglich unter den Ältesten in der Gesellschaft sehe man vermutlich dank der Fortschritte bei den Impfungen eine sinkende Inzidenz.

Es gebe zwar frühe Anzeichen, dass sich die Übertragung des Coronavirus in mehreren Ländern der Re­gion verlangsame. Diese Anzeichen seien jedoch nicht gleichbedeutend mit niedrigen Übertragungsra­ten.

Die in Kopenhagen ansässige WHO Europa zählt insgesamt mehr als 50 Länder zur europäischen Region, darunter neben der Europäischen Union auch die Türkei sowie Russland und die Ukraine. Im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) – dazu gehören die EU sowie Norwegen, Island und Liechtenstein – hat die EU-Gesundheitsbehörde ECDC bislang knapp 630.000 mit Corona in Verbindung stehende Todesfälle verzeichnet. © dpa/aerzteblatt.de

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