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Vermischtes

Fertigprodukte enthalten weniger Zucker und Salz

Mittwoch, 21. April 2021

/picture alliance, Bodo Marks

Berlin – Für eine gesündere Ernährung sind laut einer Untersuchung in weiteren Fertigprodukten wie zum Beispiel in Toastbrot, Müsliriegel und Wurst Zucker oder Salz reduziert worden.

Um Zusagen der Lebensmittelbranche zu überprüfen, hat das bundeseigene Max-Rubner-Institut (MRI) knapp 5.000 weitere Produkte untersucht. Im Vergleich zu einer Ausgangserhebung 2016 waren dem­nach nun durchschnittlich vier Prozent weniger Salz in verpacktem Brot und Kleingebäck – bei Toastbrot lag das Minus bei 8,3 Prozent.

In Müsliriegeln mit Schokolade stecken nun 10,9 Prozent weniger Zucker. Bei Snacksalami sank der Salz­gehalt im Schnitt um 10,6 Prozent und bei vorgegarten Frikadellen um 15 Prozent.

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) sagte heute bei der Vorstellung des Berichts in Berlin, die Strategie der Bundesregierung bewirke, dass sich Hersteller zu einer schrittweisen Änderung von Re­zepturen verpflichteten.

Manche Zahlen – etwa für weniger Salz in Wurstwaren – seien aber noch nicht zufriedenstellend. Es werde weiter eine Kontrolle geben. „Dort, wo es hakt, wird nachgebessert und wenn nötig, reguliert.“

Stärker ins Visier nehmen will Klöckner Quetschprodukte für kleine Kinder – etwa Fruchtpürees, die direkt aus kleinen Plastikbeuteln verzehrt werden. Gut zehn Prozent dieser „Quetschies“ enthalten laut einer erstmaligen MRI-Untersuchung zugesetzten Zucker.

Dieser habe darin aber nichts zu suchen, sagte Klöckner. Sie wolle sich daher auf EU-Ebene für ein Ver­bot von Zuckerzusätzen in solcher Beikost einsetzen. © dpa/aerzteblatt.de

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