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Mecklenburg-­Vorpommern: Ärzte wollen alle Vorhaben zur TI verschieben

Freitag, 4. Juni 2021

/escapejaja, stock.adobe.com

Schwerin – Die niedergelassenen Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern haben die politischen Entschei­dungs­träger dazu aufgefordert, alle Vorhaben zur Telematikinfrastruktur (TI) zu verschieben.

Um weiter in den Praxen impfen und die Coronaimpfkampagne am Laufen halten zu können, gelte es, unnötige zusätzliche Belastungen in den Arztpraxen zu vermeiden, heißt es in einer dazu Veröffentlichten Resolu­tion der Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Mecklenburg-Vorpommern.

Die enorm gestiegene Arbeitsbelastung in den Arztpraxen werde jetzt noch zusätzlich durch umzuset­zende Regelungen der Telematikinfrastruktur, für die die notwendige Soft- und Hardware zum Teil immer noch nicht zur Verfügung stehe, auf ein fast „unmachbares Maß“ erhöht.

„Seit Beginn der Pandemie arbeiten wir ohne staatliche Prämien für unsere Mitarbeiter. Die Gesamtheit der Belastungen droht die Praxen zu erdrücken“, betonten die Ärztevertreter.

Zudem kritisierte die VV den Mangel an Impfstoff. „Wir müssen uns täglich mit unzureichenden und schwan­kenden Liefermengen an Impfstoffen sowie ständigen politischen Eingriffen auseinandersetzen“, heißt es in der Resolution.

Die Arztpraxen hätten weder den Impfstoffmangel noch die politischen Entscheidungen zur Impfkam­pagne zu verantworten. „Die politische Aufhebung der Priorisierung jetzt im Juni ist richtig, bedeutet aber nicht gleichzeitig ein Mehr an Impfstoffen“, so die VV. © hil/sb/aerzteblatt.de

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