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Konzept der Hochschulrektoren­konferenz: So könnte das Wintersemester ablaufen

Freitag, 16. Juli 2021

/picture alliance, Xinhua News Agency | Gideon Markowicz

Berlin – Die Hochschulen in Deutschland wollen im kommenden Wintersemester nach Möglichkeit wieder Präsenzveranstaltungen anbieten, setzen aber auch auf digitale Formate. Ein entsprechendes Konzept dafür hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vorgelegt.

„Die Hochschulen werden die Erfahrungen aus den vergangenen drei Semestern zur Bewertung lokaler Risiken und zur verantwor­tungs­vollen Gestaltung des Zugangs zu Präsenzveranstaltungen heranziehen. Es gilt, alle Spielräume zu nutzen, um die Studierenden im Studienalltag zu stärken und zu unterstüt­zen“, hieß es aus der HRK.

Laut den Planungen könnten Übungen und Seminare mit Maske und unter Einhaltung der Abstands- und Lüftungsregeln in Präsenz stattfinden, größere Vorlesungen aber eher digital ablaufen. Hybride Formate mit der Möglichkeit, digital oder auch in Präsenz teilzunehmen, wollen die Unis anbieten, sofern dies didaktisch sinnvoll und technisch möglich und finanzierbar ist.

„Das wichtigste Mittel gegen das Virus ist und bleibt die Impfung“, betonte Matthias Frosch, Präsident des Medizinischen Fakultätentages (MFT), gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt. Medizinstudierenden hatten demnach bereits früh das Angebot, sich impfen zu lassen, um ihre Ausbildung an Patientinnen und Patienten gesichert fortführen zu können. Mittlerweile seien rund 90 Prozent der Studierenden in klinischen Semestern geimpft, so Frosch.

Er forderte rasch niederschwellige Impfangebote auch für Studierende anderer Fachrichtungen, damit der Lehrbetrieb an den Hochschulen planbar und sicher ablaufen könne. „Die Medizinischen Fakultäten werden die lokalen Impfaktivitäten in ihren Bundesländern nach Kräften unterstützen“, betonte Frosch gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt.

Wichtig ist allerdings, dass möglichst viele Hochschulangehörige diese Impfangebote auch annehmen. „Ich bitte alle Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschulen dringend, Impfangebote an ihren Heimat- oder Studienorten wahrzunehmen, damit wir die Hochschulen wieder zu Lern- und Diskussions­orten machen können, wo wissenschaftlicher Diskurs und soziale Begegnung Hand in Hand gehen“, sagte Peter-André Alt, Präsident der HRK. © hil/aerzteblatt.de

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