Politik
STIKO sieht ungenügende Datenlage für Auffrischimpfungen
Freitag, 30. Juli 2021
Berlin – Nach der Entscheidung zu einer dritten Coronaimpfdosis für ältere Menschen in Israel hat der Chef der Ständigen Impfkommission (STIKO) bekräftigt, dass Auffrischimpfungen das Gremium weiter intensiv beschäftigen. Die STIKO brauche für eine Empfehlung aber eine Datengrundlage, sagte STIKO-Chef Thomas Mertens heute. Diese gebe es noch nicht.
Den unabhängigen Experten gehe es bei den Daten um zwei Aspekte: ob die messbare Immunantwort im Labor nachlasse und ob trotz Impfung vermehrt Infektionen mit Erkrankung aufträten.
Laboruntersuchungen zu Antikörperspiegeln gebe es bereits, diese erlaubten aber nicht die direkte Schlussfolgerung, dass auch die Schutzwirkung beim Menschen nachlässt, erläuterte Mertens. Es gehe auch noch um die Frage, welche Gruppen eine Auffrischung bekommen könnten: ob zum Beispiel Immunsupprimierte, Alte oder alle.
Der Virologe betonte weiter, dass nichts dagegen spreche, wenn ein Staat aus Fürsorgepflicht solche Impfangebote mache – auch ohne Evidenz. Aufgabe der STIKO seien jedoch Empfehlungen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Insofern warte man eine Datengrundlage ab. Wenn es Neuigkeiten gebe, werde die STIKO dies berücksichtigen, betonte Mertens.
Israel hatte angesichts steigender Infektionszahlen als erstes Land mitgeteilt, 60-Jährigen und älteren Jahrgängen eine dritte Impfung gegen das Coronavirus zu geben. Dies gelte für Patienten, die vor mindestens fünf Monaten ihre zweite Impfdosis erhalten haben, hieß es. © dpa/aerzteblatt.de

Daten zeichnen sich ab

aufrichtiger Danke an einen Experten mit Rückgrat
Dass zunehmend evident wird, dass die Coronioker im abgeblichen Team Vorsicht in Wahrheit die Wissenschaftsleugner mit ihrem großen Vorredner Dro´hsten stellen, kommen allerdings auch die üblichen Fähnchen im Wind allen voran gewisse Politiker auf den Trichter, dass sich die Mär von der gefährlichen Deltavariante nicht mehr halten lassen wird.
Sichtbar wird dies gerade in Englan, wo wir nicht nur "grassierende" Virusinzidenzen sehen, sondern eben auch "Infektionen" bei geimpften. Kunststück, sind doch in Großbritannien mittlerweile 90 % der Bürger geimpft. Un siehe da auch die müssen ins Krankenhaus und sterben (wenn sie sehr alt sind an, mit oder wegen oder nicht oder doch) an Covid19.
Während die jungen Menschen zunehmend wenn überhaupt noch krank werdend, dann "Schnupfen" bekommen.
Weil ach SARS CoV2 dass tut was alle humanpathogenen Beta-Cornae viridae Stämme und überhaupt die meisten Viren tun, sie werden virulenter bei gleichzeitig nachlassender Pathogenität.
Dass echte Wissenschaftler mit Rückgrat, wie es eben ein Prof. Mertens ist, nun nicht mehr für eine fraglich wirksame Booster-Impfung oder gar eine Körperverletzung bei Kindern missbrauchen lassen, muss man ihnen trotzdem hoch anrechnen, werden sie doch trotzdem weiter - ohne Evidenz und Verstand - von gewissen Scharlatanen diffamiert und unter Druck gesetzt.
Das ist der eigentliche Skandal und gehört später dringend aufgearbeitet...

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