Ärzteschaft
Bereitschaftspraxis der KV-Brandenburg mit erfolgreichem ersten Jahr
Freitag, 13. August 2021
Schwedt/Potsdam – Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) hat ein Jahr nach Bestehen ihrer Bereitschaftspraxis am Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt eine positive Bilanz gezogen. Mehr als 4.300 Patienten seien seit Juni 2020 bereits behandelt worden.
„Die Praxis wird von den Menschen in der Region sehr gut angenommen“, bilanzierte Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB. Gleichzeitig entlaste das Angebot den Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte.
Die Dienste in der ärztlichen Bereitschaftspraxis werden von den ambulant tätigen Ärzten aus der Region geleistet. Im ersten Halbjahr 2021 übernahmen laut KVBB 60 Ärzte Dienste in der Bereitschaftspraxis – die meisten davon aus Schwedt und Umgebung.
In der KVBB-Bereitschaftspraxis erhalten Patienten medizinische Hilfe bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen zu den Zeiten, in denen Arztpraxen in der Regel geschlossen sind. Für die Behandlung brauchen sie nur ihre Krankenversicherungskarte mitzubringen.
„Hier ist eine vernünftige Lösung entstanden“, betonte der Geschäftsführer der Asklepios Klinik Uckermark, Ulrich Gnauck. Das Vorgehen sei für die Krankenhäuser, für die Bevölkerung, aber auch für die Bereitschaftsdienste der teilnehmenden niedergelassenen Ärzte ein Segen.
„Das Asklepios Klinikum Uckermark wünscht eine Fortführung dieses Arbeitsmodells“, betonte Gnauck. Denn dieses Modell garantiere den Patienten auch nach Dienst eine schnelle unkomplizierte Erstbehandlung. „Und wenn spezialisierte Untersuchungen wie Röntgen oder kardiologische Untersuchungen notwendig sind, den Standby zum im Hintergrund arbeitenden Krankenhaus.“ © hil/sb/aerzteblatt.de

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